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Megesheim: Ein Herz für Bauer Augustin

Megesheim

Ein Herz für Bauer Augustin

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    „Ich liebe Österreich, ganz besonders die Berge, und hätte gerne einen österreichischen Kleinbauern.“Kerstin aus Megesheim
    „Ich liebe Österreich, ganz besonders die Berge, und hätte gerne einen österreichischen Kleinbauern.“Kerstin aus Megesheim

    Sie flirten zwischen Kühen und Schweinen, küssen sich in Heu und Stroh und sind auf der Suche nach der ganz großen Liebe: Erst vor wenigen Wochen ist die neunte Staffel von Deutschlands wohl beliebtester Kuppelshow zu Ende gegangen: „Bauer sucht Frau“ – ein TV-Format, das nicht nur hierzulande ein Millionenpublikum vor die Mattscheibe lockt. Auch in Österreich suchen Landwirte per Fernsehshow nach ihrem persönlichen Glück.

    Für die 22-jährige Kerstin aus Megesheim die Gelegenheit: „Ich liebe Österreich, ganz besonders die Berge, und fühlte mich bei Urlaubsaufenthalten immer sehr wohl“, schwärmt sie. Kerstin gibt ehrlich zu: „Ich hätte gerne einen österreichischen Kleinbauern.“ Kurz entschlossen habe sie sich deshalb bei der zehnten Staffel von „Bauer sucht Frau“ in Österreich beworben. Mit Erfolg: Kerstin wurde „auserwählt“.

    Eine Entscheidung, mit der die angehende Altenpflegerin anfangs allerdings so gar nicht gerechnet hatte: „Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass ich eine Auserwählte sein könnte.“ Schließlich hätten sich mehr als 200 Mädchen beim Fernsehsender ATV um einen Platz beworben.

    Doch Kerstin hatte Glück. Unter den Bauern, die 2013 auf der Suche nach der richtigen Frau waren, hatte sie ein Auge auf Eselbauer Augustin geworfen. „Mir hat seine Bewerbung gleich auf Anhieb gefallen“, erzählt sie. Mit seiner offenen und unkomplizierten Art habe sie der 24-Jährige einfach angesprochen.

    Und auch Augustin schien Gefallen an der Megesheimerin zu finden. „Wochen später kam plötzlich ohne Vorwarnung die Einladung auf seinen Hof.“ Dass noch zwei weitere Bewerberinnen zur Hofwoche bei Augustin eingeladen waren, interessierte sie in diesem Augenblick nicht: „Meine Freude war unbeschreiblich“, berichtet Kerstin mit hochrotem Kopf. „Ich war dabei!“

    Nur ein paar Tage später saß die 22-Jährige deshalb im Zug nach Braunau am Inn in Oberösterreich. Der erste Kontakt zwischen ihr und ihrem Bauern sei sehr herzlich gewesen, erinnert sie sich. „Alle, das Kamerateam als auch Augustin, waren sehr nett.“

    Doch mit der Ruhe und Vertrautheit sollte es schnell vorbei sein: Schon am nächsten Tag begannen die Dreharbeiten und dauerten oft bis spät in die Nacht. „Das war anfangs sehr ungewohnt und stressig.“

    Was Kerstin dabei alles erlebt hat und wie die Beziehung endete, steht in Donnerstagausgabe  der Donauwörth Zeitung.

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