Herr Freund, Sie haben Ihre Profikarriere vor kurzem beendet. Das heißt: kein dauerhafter Reisestress, keine intensive Saisonvorbereitung und keine Wettkämpfe mehr. Was genau fangen Sie mit der neu gewonnenen Zeit an?
SEVERIN FREUND: Das ist mir selbst noch gar nicht so klar und kommt erst einmal auf mich zu. Ich habe eine kleine Tochter, die sich wahnsinnig freut, dass ich jetzt öfters zu Hause bin. Langweilig wird es mir also nicht. Hinzukommt, dass die Lehrgänge, das Training und die Wettkämpfe wegfallen. Das gibt mir die Zeit, um meinem Körper und meinem Kopf die Erholung zu geben, welche es nach der langen Zeit als aktiver Sportler braucht, um für den nächsten Lebensabschnitt bereit zu sein.
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