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Regionale Ausbildungsmesse „A-Zu-Bi!“: Ausbildungsmesse „A-Zu-Bi!“: Neuburger Parkhalle öffnet Türen für zukünftige Karrieren

Regionale Ausbildungsmesse „A-Zu-Bi!“

Ausbildungsmesse „A-Zu-Bi!“: Neuburger Parkhalle öffnet Türen für zukünftige Karrieren

Berufsvielfalt unter einem Dach: Die Ausstellungshalle der Ausbildungsmesse Neuburg bietet alles für den erfolgreichen Start in die Ausbildung.
Berufsvielfalt unter einem Dach: Die Ausstellungshalle der Ausbildungsmesse Neuburg bietet alles für den erfolgreichen Start in die Ausbildung. Foto: Stadtmarketing Neuburg

Ausbildung, Zukunft, Berufsinformation! Das sind die Schlagworte und gleichzeitig namensgebende Begriffe für die regionale Ausbildungsmesse „A-Zu-Bi!“. Am Samstag, 12. Oktober, findet die achtzehnte Auflage der Erfolgsmesse in der Neuburger Parkhalle statt. Von 9 Uhr bis 14 Uhr stellen 72 Aussteller 147 Berufe und 71 Studiengänge vor. Die Veranstalter von Stadt und Stadtmarketing erwarten auch heuer viele Tausend Besucher aus der gesamten Region.

Die Suche nach einem Ausbildungsplatz oder die Wahl eines Studiengangs ist eine der großen Herausforderungen zum Ende jeder Schulkarriere. Dabei gilt es zunächst, sich einen Überblick zu den vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangeboten zu verschaffen. Darüber hinaus werben die heimischen Firmen auch aufgrund der demographischen Entwicklung um gute Nachwuchskräfte. Vor diesem Hintergrund organisiert der Stadtmarketingverein gemeinsam mit der Stadt Neuburg die „A-Zu-Bi!“, eine der führenden Ausbildungsmessen im gesamten mittelbayerischen Raum.

Vielfalt entdecken: Die Übersicht über Berufe zeigt die spannende Möglichkeiten für  einen beruflichen Einstieg.
Vielfalt entdecken: Die Übersicht über Berufe zeigt die spannende Möglichkeiten für einen beruflichen Einstieg. Foto: Stadtmarketing Neuburg
Von A bis Z:  die Vielfalt an Studiengängen und Ausstellern, die auf der Azubimesse präsentiert werden.
Von A bis Z: die Vielfalt an Studiengängen und Ausstellern, die auf der Azubimesse präsentiert werden. Foto: Stadtmarketing Neuburg

Das ist die „A-Zu-Bi!“

Angesprochen sind alle Schüler, die in den nächsten ein bis zwei Jahren ins Berufsleben starten oder eine Weiterbildung anpeilen. Mehrere Tausend Schüler in über 20 umliegenden Schulen hat Neuburgs Stadtmarketingverein in den vergangenen Wochen mit den wichtigen Infos zur Messe versorgt.

„Der freiwillige Besuch der Messe war und bleibt ein zentrales Anliegen“, erzählt Stadtmarketing-Geschäftsführer Nils Lahn und ergänzt: „Wir weisen auf unser breites Angebot hin, sind aber kein Freund von schulischen Pflichtbesuchen. Auf diese Weise kommen nur die wirklich interessierten Schüler zu uns und das wiederum wissen die ausstellenden Betriebe und Organisationen sehr zu schätzen.“

Aufgrund des enormen Ausstellerzuspruchs findet die A-Zu-Bi! Messe sowohl in der Neuburger Parkhalle als auch der direkt nebenan befindlichen Schulturnhalle am Englischen Garten statt.

Der Hallenplan hilft den Messe-Besuchern sich besser zu orientieren.
Der Hallenplan hilft den Messe-Besuchern sich besser zu orientieren. Foto: Stadtmarketing Neuburg

Parkplatz

Direkt vor den Messehallen steht ein Parkhaus mit rund 240 Parkplätzen zur Verfügung. Es wird jedoch aufgrund der zu erwartenden Besucherzahl empfohlen, nach Möglichkeit auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen, bzw. entferntere Parkangebote zu nutzen.

Berufswahl leicht gemacht: Finde heraus, welcher Job deine Leidenschaft weckt und zu deinen Fähigkeiten passt.
Berufswahl leicht gemacht: Finde heraus, welcher Job deine Leidenschaft weckt und zu deinen Fähigkeiten passt. Foto: Daniel Ernst. AdobeStock.com

Maurer, Maler oder Mechatroniker? - Wie man den passenden Ausbildungsberuf findet

Nach dem Schulabschluss steht einem die ganze Welt offen. Das Problem ist nur: Für einen Weg müssen Jugendliche sich entscheiden. Doch: „Über Ausbildungsmöglichkeiten informieren sich die jungen Leute immer später“, sagt Peter Stegelmann, der zum Thema Bildung forscht und berät.

Aber um eine passende Lehrstelle zu finden, müssen sich Jugendliche frühzeitig über ihre Wünsche klar werden. Der erste Schritt ist daher, die eigenen Interessen und Stärken zu analysieren. Danach sollte man den Praxistest im Wunschberuf machen. Ein Jugendlicher braucht in dieser Phase Helfer. Das könnten Eltern, Freunde oder Berufsberater sein. Aber auch ein Praktikum, ein Schülerjob oder der Besuch von Berufsmessen kann aufschlussreich sein.

Wie ist die Realität?

So sollte man mit Leuten reden, die den vermeintlichen Traumjob schon haben. Immer wieder erwarten etwa angehende Erzieherinnen, ihr Beruf bestehe nur aus dem Spielen mit Kindern. Das ist aber längst nicht alles. Zu dem Beruf gehört auch Büroarbeit oder das Erstellen pädagogischer Konzepte.

Hat die Jugendlichen nach dem Probetag im Kindergarten die Realität eingeholt, sollten sie das als Schritt nach vorn verstehen. Immerhin haben Jugendliche heute bei der Ausbildungssuche im wahrsten Sinne die Qual der Wahl: Es gibt etwa 360 Ausbildungsberufe.

Die Jugendliche sollten sich auch nach Berufen umschauen, die ihrem Traumjob ähnlich sind. Dabei sollten sie sich fragen: Warum will ich eigentlich Schreiner werden? Reizt mich der Umgang mit Holz, oder bin ich einfach gerne auf dem Bau? Dann käme auch der Beruf des Zimmermanns, Maurers oder Glasers infrage. Bessere Chancen hat außerdem, wer regional flexibel ist. Daher legt die Expertin gerade den Eltern nahe, ihren Kindern Mut zur Luftveränderung zu machen.

Gute Chancen im Handwerk

Die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz im deutschen Handwerk waren schon einmal schlechter.

Vielen Schulabgängern eröffnen sich in den mehr als 130 Handwerksberufen vom Bäcker bis zum Mechatroniker damit Perspektiven, die es vor einigen Jahren noch nicht gegeben hätte.

Wichtig ist, dass Schüler rechtzeitig mit Handwerksbetrieben in Kontakt kommen, so Alexander Legowski, Sprecher des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.

Genau daran fehle es, kurze Schulpraktika reichten in der Regel nicht aus.

Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Beruf sind, sollten sich deshalb ruhig in Betrieben vorstellen, die sie interessieren: „Wir sagen immer ’Macht ein Praktikum, sucht euch in den Sommerferien mal für vier Wochen einen Platz’.“

Typische Fragen im Vorstellungsgespräch

Warum hast du dich gerade bei uns beworben und was weißt du über uns?

Wieso hast du dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden?

Welche Fähigkeiten bringst du dafür mit?

Nenne zwei deiner Stärken

(Ehrgeiz, Motivation, Lernbereitschaft …) und Schwächen (Perfektionismus, Ungeduld, schlechter Verlierer...).

Warum sollen wir uns ausgerechnet für dich entscheiden? (Voraussetzungen passen, Ausdauer, bewusste Entscheidung für Beruf und Betrieb).

Welche Fächer haben dir in der Schule am besten gefallen?

Gehst du gerne zur Schule und wie kommst du mit den Lehrern /Mitschülern klar?

Wie stellst du dir deine weitere berufliche Entwicklung vor? (Berufserfahrung sammeln, interessiert an persönlicher Weiterbildung, für die Zukunft fit machen ...).

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