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Die schnellste Regierungsbildung dauerte 23 Tage

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Die schnellste Regierungsbildung dauerte 23 Tage

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    Die schnellste Regierungsbildung dauerte 23 Tage
    Die schnellste Regierungsbildung dauerte 23 Tage Foto: DPA

    Die Rekordzeit von 73 Tagen brauchte 1976 die zweite SPD/FDP-Regierung von Helmut Schmidt (SPD). Ein schwieriges Thema war die Sanierung der Renten- und Krankenversicherung.

    65 Tage nach der Bundestagswahl leistete 2005 Angela Merkels schwarz-rote Ministerriege ihren Amtseid. Die ungleichen Partner dieser "Vernunftehe", Union und SPD, schlossen nach langen Verhandlungen ein Kompromisspaket zur Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik. Für Irritationen während der Verhandlungen sorgten der Rückzug von Franz Müntefering von der SPD-Spitze und der Verzicht von CSU-Chef Edmund Stoiber auf den Posten des Bundeswirtschaftsministers.

    Die letzte Regierungsmannschaft von Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) trat 1961 erst 51 Tage nach der Wahl ihren Dienst an. 1949 hatte er nur knapp fünf Wochen gebraucht, um mit CDU/CSU, FDP und Deutscher Partei das erste Kabinett der Bundesrepublik zu bilden.

    Die rot-grünen Minister von Gerhard Schröder (SPD) leisteten ihren Amtseid 1998 und 2002 jeweils genau einen Monat nach den Wahlen. Beide Seiten waren mit vielen Übereinstimmungen in Sachfragen in die Verhandlungen gegangen.

    Gerade mal 23 Tage vom Tag der Wahl bis zur Vereidigung der Minister vergingen in den Jahren 1969 und 1983. Die sozial-liberale Koalition von Willy Brandt (SPD) und Walter Scheel (FDP) war 1969 rasch vereinbart, weil es große Gemeinsamkeiten in der Außenpolitik und bei innenpolitischen Reformvorhaben gab. 1983 fanden Union und FDP unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) rasch Einigung über Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft und Sanierung der Finanzen.

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