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Wahlen: Wahlforscher: Böhrnsen verhinderte für SPD noch Schlimmeres

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Wahlforscher: Böhrnsen verhinderte für SPD noch Schlimmeres

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    Halb Verlierer, halb Gewinner: SPD-Bürgermeister Jens Böhrnsen (r.) gilt den Wahlforschern als derjenige, der den knappen SPD-Erfolg möglich gemacht hat.
    Halb Verlierer, halb Gewinner: SPD-Bürgermeister Jens Böhrnsen (r.) gilt den Wahlforschern als derjenige, der den knappen SPD-Erfolg möglich gemacht hat. Foto: Jochen Lübke (dpa)

    Denn seiner Partei insgesamt trauen die befragten Wähler bei den Kernthemen wenig zu, wie eine Analyse der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen zeigt.

    Dass die SPD dennoch Wahlsiegerin ist, hat sie besonders der schwachen CDU zu verdanken, "die aufgrund inhaltlicher und vor allem personeller Defizite nicht als überzeugende Alternative zu Rot-Grün wahrgenommen wird", erläuterten die Forscher. Sie interpretieren das Wahlergebnis fast hauptsächlich lokalpolitisch geprägt und nicht von der Bundespolitik dominiert.

    SPD-Spitzenkandidat Böhrnsen sei abermals "zur geschätzten Integrations- und Identifikationsfigur avanciert", erklärte die Forschungsgruppe. 65 Prozent aller Befragten wollten Jens Böhrnsen und lediglich 18 Prozent die CDU-Herausforderin Elisabeth Motschmann als Regierungschef/in. Für 70 Prozent mache Böhrnsen einen guten Job und nur für 21 Prozent einen schlechten.

    Negativ schneiden SPD und Grüne ab, wenn es um die Bewertung der Kompetenzen geht. Beim für die Wähler wichtigsten Thema - Bildung und Schule - macht für 27 Prozent die SPD die beste Politik, den Grünen wird laut Befragung mit 11 Prozent weniger zugetraut. Die CDU kommt auf 23 Prozent. Bei der Finanzkompetenz rutscht die SPD hinter die CDU. (dpa)

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