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Vulkanausbrüche beeinflussen Wetter und Klima

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Vulkanausbrüche beeinflussen Wetter und Klima

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    Vulkanausbrüche beeinflussen Wetter und Klima
    Vulkanausbrüche beeinflussen Wetter und Klima Foto: DPA

    Manchmal fallen statt klarer Tropfen kleine Schlammkugeln herab. Aschewolken können sich über tausende Kilometer ausbreiten.

    Für langfristige klimatische Auswirkungen entscheidend ist vor allem die Menge ausgestoßenen Schwefels. Er wird als Schwefelwasserstoff (H2S) und Schwefeldioxid (SO2) freigesetzt. In der Luft wird Schwefelwasserstoff rasch zu weiterem Schwefeldioxid umgewandelt. Mit Wasser bilden sich daraus feinste Schwefelsäure- Tröpfchen (H2SO4). Sie streuen das einfallende Sonnenlicht und reflektieren einen Teil ins All zurück. In der Folge nehmen die globalen Durchschnittstemperaturen messbar ab. Die Säuretröpfchen halten sich in der Stratosphäre sehr hartnäckig - vulkanische Störungen klingen deshalb nur langsam ab.

    Nach dem Ausbruch des philippinischen Vulkans Pinatubo im Jahr 1991 sank die globale Temperatur Schätzungen zufolge um etwa ein halbes Grad. Der

    In Europa und Nordamerika ging zudem das Jahr 1816 als das "Jahr ohne Sommer" in die Wettergeschichte ein. Von April bis September gingen Regen-, Graupel- und Schneeschauer nieder. Ernteausfälle, Seuchen und Hungersnöte rafften hunderttausende Menschen dahin. Als Ursache gilt ein gigantischer Vulkanausbruch in Indonesien ein Jahr zuvor. Geschätzt etwa 100 Kubikkilometer Staub, Asche und Geröll waren beim Ausbruch des Tamboro hochgeschleudert worden.

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