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Volle Züge wegen gesperrter Flughäfen

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Volle Züge wegen gesperrter Flughäfen

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    Volle Züge wegen gesperrter Flughäfen
    Volle Züge wegen gesperrter Flughäfen Foto: DPA

    Diese stellte auch am Samstag mehr Züge als sonst bereit. "Es rollt alles, was rollen kann", sagte ein Sprecher. "Wir beobachten die Situation genau und werden unsere Angebote anpassen." Wie am Freitag werde auch wieder mehr Personal eingesetzt. Der Sprecher erwartete jedoch, dass der Samstag etwas ruhiger verläuft. Volle Züge werde es dennoch vor allem auf den ICE-Verbindungen zwischen den großen deutschen Flughäfen Frankfurt/Main, München, Hamburg, Düsseldorf und Berlin sowie Richtung Wien geben.

    Der Flugverkehr in Deutschland war am Samstag wegen der riesigen Aschewolke bis mindestens Sonntagnacht um 2.00 Uhr untersagt. Die Flugsicherung verlängerte damit die Sperrung erneut. Bislang hatte diese bis Samstag um 14.00 Uhr gegolten.

    Am Berliner Hauptbahnhof suchten am Samstagmorgen zahlreiche Menschen Alternativen für ihren gebuchten Flug. Vor den Informationsschaltern bildeten sich lange Schlagen. Das Service- Center war völlig überfüllt, die Schlange reichte rund hundert Meter weit. Vor allem die ICE-Züge Richtung Süden hatten rund zehn bis fünfzehn Minuten Verspätung.

    Am Samstagmorgen wurde außerdem der Bahnverkehr vom Hamburger Hauptbahnhof Richtung Süden für den Fernverkehr gesperrt. Nach Angaben der Polizei hatten Unbekannte am frühen Morgen einen Lastwagen unter einer Bahnbrücke angezündet und dadurch die Elektronik auf der Strecke beschädigt. Die

    Züge aus und nach Bremen und in Richtung Ruhrgebiet endeten schon auf dem Hamburger Bahnhof Harburg oder wurden dort eingesetzt. Die Reisenden konnten mit der S-Bahn dorthin gelangen. Fernverkehrszüge von Hamburg nach Hannover wurden über Wittenberge/Stendal umgeleitet. Dadurch verlängerte sich die Fahrzeit um etwa eine Stunde. Wie lange die Sperrung dauern würde, war zunächst unklar. Die Bahn ging davon aus, dass die Einschränkungen den ganzen Tag andauern könnten. "Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Reparatur der Kabelanlage", sagte ein Sprecher. Ein Gleis sei inzwischen mit Einschränkungen wieder freigegeben, dort könne jedoch nur ein Zug pro Stunde fahren - in erster Linie waren dies Güterzüge.

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