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Schleswig-Holstein: SPD und Grüne streben rasch Bildung von Dänen-Ampel an

Schleswig-Holstein

SPD und Grüne streben rasch Bildung von Dänen-Ampel an

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    Die schleswig-holsteinischen Spitzenkandidaten von Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Anke Spoorendonk (SSW) und Torsten Albig (SPD).
    Die schleswig-holsteinischen Spitzenkandidaten von Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Anke Spoorendonk (SSW) und Torsten Albig (SPD). Foto: dpa

    Nach der Landtagswahl in  Schleswig-Holstein erwarten die Grünen eine rasche Koalitionsbildung mit der SPD und dem Südschleswigschen Wählerverband (SSW) an. Aller Voraussicht nach werde es noch in dieser Woche erste Sondierungsgespräche mit den beiden anderen Parteien geben, bestätigte  der Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck gestern vor Journalisten in Berlin. Zu Beginn der kommenden Woche könnte dann auf Landesparteitagen über die Aufnahme formeller Koalitionsverhandlungen entschieden werden.

    FDP kommt als Koalitionspartner nicht in Frage

    Ergebnis der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein, Gewinne/Verluste, Sitzverteilung (vorl. amtl. Endergbnis), Hochformat 70 x 110 mm, Grafik: A. Brühl, Redaktion: K. Pepping
    Ergebnis der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein, Gewinne/Verluste, Sitzverteilung (vorl. amtl. Endergbnis), Hochformat 70 x 110 mm, Grafik: A. Brühl, Redaktion: K. Pepping Foto: dpa-infografik GmbH

    Habeck lehnte erneut ein Zusammengehen  seiner Partei mit der FDP strikt ab. Die Liberalen seien "der letzte  Koalitionspartner, über den wir nachdenken", bekräftigte der Fraktionschef der Grünen im Kieler Landtag. Wenn es nicht zu dem favorisierten Dreierbündnis mit SPD und SSW kommen sollte, wären eher andere Koalitionen eine Option. Sogar die Bundesvorsitzende Claudia Roth stellte fest, es sei nicht die Aufgabe der Grünen, einer abgewählten  Partei wieder zur Macht zu verhelfen.

    Keine formalen Gespräche mit Piratenpartei

    Im Anschluss an die  Landtagswahl vom Sonntag hätte ein Regierungsbündnis  aus SPD, Grünen und SSW im Kieler Landtag nur eine knappe Mehrheit von einer Stimme. Unter Bezug auf das Angebot der Piratenpartei zur Unterstützung einer solchen  Dreierkoalition, sagte Habeck, darüber werde man mit  der Partei keine formalen Gespräche führen. Allerdings begrüße er es, wenn man mit der neuen Partei im Landtag konstruktiv zusammenarbeiten würde.  AFP/AZ

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