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Porträt: Genosse, Bundesbanker, Provokateur

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Porträt: Genosse, Bundesbanker, Provokateur

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    Porträt: Genosse, Bundesbanker, Provokateur
    Porträt: Genosse, Bundesbanker, Provokateur Foto: DPA

    Nach Volkswirtschaftsstudium und Promotion machte er dort schnell Karriere und diente seit 1975 allen Bundesfinanzministern von Hans Apel (SPD) bis Theo Waigel (CSU). Von 1981 an war er Büroleiter der Minister Hans Matthöfer und Manfred Lahnstein. Unter

    Anfang der 90er Jahre wechselte er zur Treuhandanstalt, trennte sich dort aber bald im Streit und ging von 1991 bis 1997 als Finanz- Staatssekretär nach Rheinland-Pfalz. Kurz arbeitete Sarrazin von 2000 bis 2001 bei der Deutschen Bahn unter Hartmut Mehdorn. Auch dort ging er schon ein Jahr später im Streit - entlassen vom ähnlich eigensinnigen Charakter Mehdorn.

    Als Finanzsenator in der überschuldeten Hauptstadt setzte Sarrazin zusammen mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) einen drastischen Sparkurs durch und verhalf dem Land 2007 und 2008 zu den ersten ausgeglichenen Haushalten seit 1949. Immer wieder fiel er mit provokanten Äußerungen über angeblich faule Hartz-IV- Empfänger auf und wurde auch in der eigenen Partei heftig kritisiert.

    2009 wurde Sarrazin Vorstandsmitglied der Bundesbank. Schnell kam es zum Eklat. In einem Interview kritisierte er türkisch- und arabischstämmige Menschen wegen angeblich fehlender Integrationsbemühungen und sprach von der Produktion neuer "Kopftuchmädchen". Die

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