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Polizistenmord: Gericht ordnet Unterbringung von Raimund M. in Psychiatrie an

Polizistenmord

Gericht ordnet Unterbringung von Raimund M. in Psychiatrie an

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    Als Raimund M. noch der Prozess gemacht wurde. Mittlerweile wird hinter den Kulissen um ein neues Verfahren gerungen.
    Als Raimund M. noch der Prozess gemacht wurde. Mittlerweile wird hinter den Kulissen um ein neues Verfahren gerungen. Foto: Ulrich Wagner

    Raimund M. soll dem Beschluss zufolge in die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Haar eingewiesen werden. Dort sollen ihn Ärzte untersuchen und beobachten, um ein Gutachten über seine aktuelle Verhandlungsfähigkeit vorzubereiten. 

    Raimund M. steht im Verdacht, gemeinsam mit seinem Bruder Rudi Rebarczyk den Augsburger Polizisten Mathias Vieth erschossen zu haben. Rebarczyk war deshab vor zwei Wochen zu einer lebenslangen Haft verurteilt worden. Das Verfahren gegen M. musste im November abgetrennt werden, weil bei ihm Verhandlungsunfähigkeit festgestellt wurde.

    Die Verteidiger werden gegen den Beschluss des Schwurgerichts voraussichtlich Beschwerde einlegen. Für eine Unterbringung gebe es keine rechtlichen Voraussetzungen, hatten sie schon im Vorfeld argumentiert.  

    Bis über die "zu erwartende sofortige Beschwerde" (Landgericht Augsburg) entschieden ist, bleibt Raimund M. in der Justizvollzugsanstalt München.

    Wann ein neuer Prozess gegen Raimund M. stattfinden könnte, ist ohnehin völlig offen. Die reservierten Termine für den März hat die 8. Kammer nach Auskunft von Landgerichtssprecher Claus Pätzel bereits gestrichen. Die weiteren Termine bis Ende Juli bleiben vorerst blockiert. bo

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