Die Christmette ist der erste Höhepunkt der Weihnachtsfeiern im Vatikan. Bereits gegen Mittag wird der Papst auf dem Petersplatz die Weihnachtsbotschaft verlesen und den Segen Urbi et Orbi (Der Stadt und dem Erdkreis) spenden. Es ist das erste Mal, dass der deutsche
Viele Menschen verfolgten die Christmette auf Videoleinwänden vor der Kirche auf dem Petersplatz. Aus Furcht vor terroristischen Anschlägen herrschten strenge Sicherheitsmaßnahmen. Immer wieder ging Benedikt in seiner sehr theologisch gehaltenen Predigt auf die Bedeutung des Friedens und der Liebe ein.
Christen sollten zu "Friedensstiftern werden". Wörtlich sagte Ratzinger in seiner Predigt: "Herr, mache deine Verheißung wahr. Lass Frieden werden, wo Unfrieden ist. Lass Liebe aufstehen, wo Hass ist. Lass Licht werden, wo Dunkel ist." Die Zeremonie wurde vom Fernsehen in über 120 Länder übertragen. Noch vor einem Jahr feierte der schwer kranke Johannes Paul II. das Weihnachtsfest in der Ewigen Stadt. Er starb am 2. April.