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Oktoberfest: Wiesn-Wirte: Zehn-Euro pro Maß sind preiswert

Oktoberfest

Wiesn-Wirte: Zehn-Euro pro Maß sind preiswert

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    Kathi hält in München vier Exemplare des offiziellen Wiesn-Bierkrugs 2013 in ihren Händen. Der Preis für die Wiesn-Maß bewegt sich in diesem Jahr zwischen 9,40 und 9,85 Euro. Das 180. Oktoberfest in München dauert vom 21. September bis 06. Oktober 2013.
    Kathi hält in München vier Exemplare des offiziellen Wiesn-Bierkrugs 2013 in ihren Händen. Der Preis für die Wiesn-Maß bewegt sich in diesem Jahr zwischen 9,40 und 9,85 Euro. Das 180. Oktoberfest in München dauert vom 21. September bis 06. Oktober 2013. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Jeden Cent sei das Oktoberfest-Bier wert, findet Wirte-Sprecher Toni Roiderer. Die Maß kostet zwar fast zehn Euro, dürfte aus Sicht von Roiderer aber ruhig noch teurer sein: "Wenn man dieses herrliche Bier probiert hat, weiß man, dass das jeden Preis wert ist", sagte er am Dienstag bei der Präsentation des offiziellen Wiesn-Maßkruges der Stadt München. "Die Wiesn-Wirte betreiben einen Aufwand, der mit nichts zu vergleichen ist."

    400 000 Euro für Sicherheitsvorkehrungen

    400 000 Euro müsse jeder Wirt pro Jahr in Sicherheitsvorkehrungen investieren, zwei Millionen für das Zelt zahlen. "Da kann es kein Billig-Bier geben", sagte Roiderer. "Und wenn Du das dann probierst, bekommst Du ein Lächeln ins Gesicht und sagst: Schön is."

    Der Preis für die Maß Bier liegt in diesem Jahr auf dem Oktoberfest knapp unter der magischen Marke von zehn Euro: Sie kostet zwischen 9,40 Euro und 9,85 Euro - etwa 30 Cent mehr als im Vorjahr. Am 21. September heißt es wieder: "O'zapft is" zum größten Volksfest der Welt, das bis zum 6. Oktober dauert.

    Heller, freundlicher Krug

    Rund einen Monat vor dem Anstich stellt die Stadt jedes Jahr ihren offiziellen Maßkrug vor. In diesem Jahr hat der Kommunikationsdesign-Student Akim Sämmer den Aufdruck des Kruges gestaltet. Er zeigte einen Maßkrug mit psychedelisch anmutenden, bunten Farben. In den vergangenen Jahren habe man über die Krüge vor allem sagen können: "Wenigstens klaut den keiner", sagte Kabarettist Josef Brustmann. Heuer sei es ein heller, freundlicher Krug.

    Sammlerkrüge seit 1978

    Im Jahr 1978 begann die Stadt München damit, zur Wiesn einen Sammlerkrug auf den Markt zu bringen. Ein Exemplar der ersten Krug-Generation ist nach Angaben von Wiesn-Chef Dieter Reiter Liebhabern inzwischen 600 Euro wert, der Sammlerwert für die komplette Reihe 1978-2011 liegt bei rund 2200 Euro. dpa/lby/AZ

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