Attraktionen
Fahrgeschäfte wie das Teufelsrad, die Toboggan oder die Münchner Rutsch'n sind längst Kult und natürlich auch 2012 am Start. Doch auch wer etwas mehr Action möchte kommt auf seine Kosten. Der Olympia-Looping ist mit seinen fünf Umdrehungen seit 1989 Besuchermagnet. Ebenso rasant: Die Alpina (Achter-)Bahn. Wer gerne schnell in alle Richtungen geschleudert wird, sollte Techno Power und Parkour ansteuern. Im Freefall und im Power Tower II können Wagemutige den freien Fall genießen. 24 Meter hoch durch die Luft geschleudert werden Adrenalin-Süchtige dagegen im Flip Fly .
Doch auch sanftere Gemüter kommen auf ihre Kosten: Wie immer sind Riesenrad, Kettenkarussell und Geisterbahn mit dabei. Gemütlich wird es beim Hex'n Wipp'n oder beim berühmten Schichtl.
Neu dabei: Der Silberturm. Was es bisher nur für Erwachsene gab, können ab diesem Jahr auch mutige Kinder ab 1,20 Meter erleben.
Wann wird Bier ausgeschenkt?
Wochentags von 10 bis 22.30 Uhr. Am Wochenende von 9 bis 22.30.
Wieviel kostet die Maß Bier?
Eine Maß Bier auf dem Münchner Oktoberfest wird immer teurer
Ein Oktoberfestbesuch wird meist teuer, kein Wunder wenn man sich die Preise für eine Maß Bier im Laufe der letzten 40 Jahre anschaut:
1970 zahlte man wirklich nur 2,65 DM für eine Maß auf der Wiesn.
Zehn Jahre später hat sich der Preis pro Maß fast verdoppelte: 4,80 DM bis 4,90 DM zahlte man 1980.
1990 zahlte der Wiesn-Besucher je nach Zelt zwischen 6,95 DM und 7,55 DM.
Bis zu 3,45 DM zahlte der Wiesnbesucher 1995 mehr: Der Bierpreis lag zwischen 9,50 DM und 10,40 DM.
Im Jahr 2000 war es gut die Preise in den Bierzelten zu vergleichen, die teuerste Maß kostete gleich 1,40 DM mehr als im billigsten Zelt. Insgesamt zahlte man 11,20 DM bis 12,60 DM.
Die Einführung des Euros änderte den Bierpreis nicht, er stieg einfach weiter an. So zahlte man 2005 zwischen 6,80 Euro bis 7,25 Euro für eine Maß Bier.
Und der Bierpreis steigt und steigt: Zwischen 7,80 Euro und 8,30 Euro zahlte der Oktoberfestbesucher 2008.
Im Jahr darauf gab es die Maß für 8,10 Euro bis 8,60 Euro.
2010 kostet das Bier 8,30 Euro bis 8,90 Euro.
Mit einer Preissteigerung um 3,6 Prozent gegenüber Vorjahr muss der Oktoberfestbesucher 2011 rechnen: Von 8,70 Euro bis 9,20 Euro zahlt man dieses Jahr auf der Wiesn.
2012 liegt der Preis für eine Mass bei teuren 9,50 Euro.
Festhalten, liebe Bierliebhaber: Die Maß kostet 2012 zwischen 9,10 Euro und 9,50 Euro plus Trinkgeld.
Fußball und die Wiesn
Egal ob FC Bayern oder 1860 München, das Oktoberfest ist an Spieltagen sehr voll, da viele Fußballfans nach dem Spiel auf die Theresienwiese pilgern. Die Veranstalter weisen ganz klar darauf hin, dass Besucher ohne Reservierung an Spieltagen gar nicht erst versuchen brauchen, in ein Zelt zu gelangen. Wer bereits vor dem Fußballspiel auf der Wiesn feiern möchte, sollte wissen, dass alkoholisierte Fans keinen Eintritt zur Allianz-Arena haben.
Landwirtschaft
Auf dem südlichen Teil der Theresienwiese findet zwischen dem 22. und 30. September anstatt der Oidn Wiesn das Zentral-Landwirtschaftsfest statt. Höhepunkt wird dabei das große Tierzelt mit den Schauvorführungen sein.
Wo kann ich parken?
Wer unbedingt mit dem Auto anreisen will, sollte auf einen der Park & Ride Parkplätze in München fahren. Die P & R Mangfallplatz, Heimeranplatz, Westfriedhof Tiefgarage, Kieferngarten oder Fröttmaning bieten je mehrere hundert Parkplätze. Trotzdem sind öffentliche Verkehrsmittel empfehlenswert, da Parkplätze in
Rabatte
Jedem, der schon einmal auf dem Oktoberfest war, ist klar: Billig ist es dort auf keinen Fall. Deshalb haben sich einige Wirte und Schausteller dazu entschlossen, über Mittag vergünstigte Preise einzuführen. Von 10 bis 15 Uhr gibt es bei einigen Fahrgeschäften, Festzelten und Verkaufstständen Rabatte von bis zu 30 Prozent. Allerdings ist die Teilnahme an dieser Aktion freiwillig. Die teilnehmenden Betriebe sind am Logo der Mittagswiesn zu erkennen.
Reservierungen
Wer nicht in aller Früh um einen Platz im Zelt kämpfen möchte, kann auch einen Platz reservieren. Allerdings können nur ganze Tische, also zu zehn Personen, reserviert werden. Dies kostet nichts, aber es müssen Verzehrgutscheine im Wert von 20 bis 80 Euro gekauft werden, je nach Tageszeit. Nur bei den einzelnen Festzelten können reserviert werden.
Terminkalender
Wie gewohnt ziehen am ersten Tag der Wiesn, am Samstag, 22. September, um elf Uhr die Festwirte auf die Theresienwiese ein. Um 12 Uhr sagt Münchens Oberbürgermeister Christian Ude im Festzelt Schottenhamel "O'zapft is" und eröffnet somit das Oktoberfest.
Am Sonntag, 23. September, gibt es den Trachten- und Schützenzug zu bewundern. Am Montag, 24. September, bummeln dann 1.200 eingeladene Vorschulkinder über die Wiesn. Außerdem genießen Senioren ab 12 Uhr kostenlose Bewirtung in allen 14 Festzelten.
An den beiden Dienstagen, 25. September und 2. Oktober, ist Familientag. Von 12 bis 18 Uhr sind alle Eintritts-, Fahr- und Imbisspreise ermäßigt. Der traditionelle Gottesdienst findet am Donnerstag, 27. September, um 10 Uhr im Hippodrom statt. Das Standkonzert der Wiesn-Kapellen zu Füßen der Bavaria beginnt am Sonntag, 30. September, um 11 Uhr.
Donnerstag, 4. Oktober, um 12 Uhr treffen sich die Alt-Schausteller zu ihrem Stammtisch. Zum Ende der Wiesn am Sonntag, 7. Oktober, schießen die Böllerschützen traditionell auf den Stufen der Bavaria um 12 Uhr.
Trend: Mit welchem Dirndl sind Sie 2012 modisch ganz vorne?
Pastellfarben im Dirndl sind 2012 voll im Trend. Weiche Pastelltöne wie Himmelblau, Vanillegelb oder Minzgrün dominieren die neuesten Dirndl-Modelle. Auch ganz klassische Dirndl sind in diesem Jahr, wie auch schon 2011, angesagt. Die Schleife der Schürze binden Singles, die auf der Suche sind, übrigens links.
Bei den Herren ist die Lederhose natürlich ein Muss. Ob lang oder kurz ist dabei nebensächlich. Hauptsache es wird dazu kein Hemd im Landhausstil getragen. Turnschuhe zur Lederhose gehen modisch gesehen überhaupt nicht. Da müssen es schon Haferlschuhe sein.
Wie viele Bierzelte sind mit dabei?
14 große und 21 kleine Zelte stehen den Besuchern der Wiesen zur Verfügung. Während die bekannten großen Zelte wie Hippodrom, Hofbräu-Festzelt oder Schottenhamel mehrere tausend Besucher beherbergen können, geht es in den kleinen Zelten mit 90 bis 500 Plätzen deutlich gemütlicher zu. utzs