Startseite
Icon Pfeil nach unten
ZZ Fallback
Icon Pfeil nach unten

Mollath-Prozess: Gustl Mollath mit Urteil unzufrieden: "Das kann man so nicht hinnehmen"

Mollath-Prozess

Gustl Mollath mit Urteil unzufrieden: "Das kann man so nicht hinnehmen"

    • |
    Gustl Mollath ist trotz seines Freispruchs nicht mit dem Urteil des Landgerichts  Regensburg einverstanden.
    Gustl Mollath ist trotz seines Freispruchs nicht mit dem Urteil des Landgerichts Regensburg einverstanden. Foto: Armin Weigel/ dpa

    Er wolle prüfen, welche Möglichkeiten bestünden, dagegen vorzugehen, sagte Mollath am Donnerstag nach der Urteilsspruch des Gerichts. "Diese Art von Freispruch habe ich schon siebeneinhalb Jahre genossen", sagte Mollath mit Blick auf seine zwangsweise Unterbringung in der Psychiatrie.

    Mollath soll rund 50 000 Euro Entschädigung bekommen

    Das Landgericht hatte sich zuvor überzeugt gezeigt, dass Mollath seine frühere Ehefrau misshandelt hatte. Es sprach ihn aber frei, da er in dem Wiederaufnahmeverfahren nicht schlechter gestellt werden durfte als im ersten Prozess, bei dem er wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen und in die Psychiatrie eingewiesen worden war.

    Über die vom Gericht angeordnete Entschädigung nach der rechtswidrigen Unterbringung wollte Mollath nur lächeln. Der Nürnberger kann mit gut 50 000 Euro rechnen, etwa 25 Euro für jeden Tag, den er in der Psychatrie verbracht hat, abzüglich Kostgeld. "Von üppig kann keine Rede sein. In solchen Anstalten ist es schlimmer als in deutschen Gefängnissen", sagte er. dpa, AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden