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Memmingen: Angeklagter gesteht überraschend Mord an Ehefrau

Memmingen

Angeklagter gesteht überraschend Mord an Ehefrau

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    Ein 51-jähriger Mann aus dem Raum Memmingen gesteht vor Gericht überraschend den Mord an seiner Frau.
    Ein 51-jähriger Mann aus dem Raum Memmingen gesteht vor Gericht überraschend den Mord an seiner Frau. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Ein 51 Jahre alter Mann hat vor dem Landgericht Memmingen überraschend zugegeben, seine Ehefrau mit einem Kabelbinder erdrosselt und vergraben zu haben.

    Im Ermittlungsverfahren hatte der 51-Jährige die Vorwürfe noch bestritten. Zum Auftakt des Prozesses verlas nun am Montag der Verteidiger des Ehemannes eine von dem Angeklagten selbst verfasste Erklärung, in der der Mann das Verbrechen zugibt.

    Bruder war am Mord nicht beteiligt

    Die Staatsanwaltschaft hat den 51-Jährigen und dessen 60 Jahre alten Bruder wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Nach der Erklärung des Ehemannes war sein Bruder aber nicht dabei, als er seine Frau in der Festhalle in Memmingerberg umgebracht habe. Der Bruder selbst machte zunächst keine Angaben zu den Vorwürfen, auch bei der Kripo hatte er schon geschwiegen.

    Die Brüder sind deutsche Staatsbürger mit syrischer Abstammung, die getötete Ehefrau war Syrerin. Das Landgericht hat für den Prozess bis Dezember zahlreiche weitere Verhandlungstage geplant. (dpa/lby)

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