Sechs Fahrzeugführer hielten rechtzeitig, einer zu spät an. Die Folge: Ein Auffahrunfall mitten in Hurlach bei dem drei Fahrzeuge der Bundeswehr schwer beschädigt und acht Soldaten verletzt wurden. Nach Angaben der Polizei bremste ein Linienbus, der eine Haltestelle anfuhr, am Donnerstagmorgen gegen 8.30 Uhr vor der
Die nachfolgenden Fahrer bremsten ab, nur der letzte in der Kolonne nicht. Der 23-jährige Fahrer des letzten Kolonnenfahrzeuges erkannte diese Situation laut Polizei zu spät und fuhr trotz Vollbremsung auf. Er schob dabei den Lkw vor sich auf einen weiteren Lkw.
Durch den Aufprall wurden die Führerhäuser des mittleren und des letzten Lkw erheblich eingedrückt. Die Insassen mussten von der Feuerwehr Hurlach befreit werden. Von den neun Insassen wurden acht Personen im Alter von 22 bis 25 Jahren leicht verletzt.
Die Feuerwehr Hurlach musste teilweise mit schwerem Gerät arbeiten, um die Soldaten zu befreien. Zwei Soldaten wurden vorsorglich mit Rettungshubschraubern in Kliniken nach München geflogen. Drei Verletzte wurden ins Klinikum Landsberg und das Krankenhaus Schwabmünchen gebracht.
Die Polizei geht derzeit von einem Schaden in Höhe von rund 50.000 Euro aus. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Lkw wurden mit einem Tieflader der Welfenkaserne abgeholt. Die Ortsmitte Hurlach war bis gegen 12.30 Uhr gesperrt - die Feuerwehr leitete um.