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Koalition: Seehofer im Wortlaut: "Sie können das alles senden"

Koalition

Seehofer im Wortlaut: "Sie können das alles senden"

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    RÖTTGENS WAHLNIEDERLAGE

    Offizielles Interview: "Ich glaube, wir sollten etwas nicht schönreden, was nicht schön ist. Das ist die bittere Wahrheit. Das war ein Desaster gestern."

    Nachgespräch: "Der Röttgen hat gegen die Frau Kraft mit einem Verhältnis 37 zu 34 begonnen. Und innerhalb von sechs Wochen ist das weggeschmolzen wie ein Eisbecher, der in der Sonne steht. Das ärgert mich."

    RÖTTGENS KANDIDATUR

    Offizielles Interview: "Das (Desaster) hatte viele Ursachen in NRW selbst. Zum Beispiel, dass man sich nicht voll für dieses Land entschieden hat. Aber wir müssen Konsequenzen daraus ziehen, auch für unsere Arbeit in Berlin."

    Nachgespräch: "Das war ein ganz großer Fehler. (...) Ja, ich habe mit ihm gesprochen, persönlich und über die "Bild"-Zeitung. Und persönlich hat er mich dann abtropfen lassen. Die Kanzlerin war ja dabei. Im Gegenteil, er hat dann die Medien noch mit dem Argument versorgt, er hätte es uns beiden gezeigt. Und ich habe ihm gesagt: Lieber Herr Röttgen, das ist nicht ihre Privatentscheidung, ob Sie jetzt nach NRW gehen oder nicht. Das trifft die ganze Union. Und wenn Sie das nicht korrigieren, dann wird's uns hart treffen. Und genau so ist es gekommen. Ich hätte ja lieber nicht Recht behalten. (...) Schauen Sie, wer alles aus der Politik davongelaufen ist, obwohl er für vier, fünf Jahre gewählt war. Das hat die Leute schon verstört. Ist übrigens auch ein Grund für die

    LAGE VON SCHWARZ-GELB

    Offizielles Interview: "Wir haben gewaltige Projekte. Denken Sie an die Energiewende, wo vieles noch nicht gelöst ist. An den Streit um das Betreuungsgeld innerhalb der Union. Dann das Scheitern des Energieeinspeisegesetzes letzten Freitag im Bundesrat parteiübergreifend mit einer Zweidrittelmehrheit. Das waren alles Dinge, die nicht sehr professionell waren. (...) Das (die Wahlniederlage) war ein gemeinsamer Fehler der ganzen Koalition, CDU, CSU, FDP. Und meine Antwort ist schlicht darauf, dass wir jetzt nicht einfach so tun, als wäre gestern nicht etwas passiert. Sondern wir müssen daraus Konsequenzen ziehen. Ich bin nicht mehr bereit, einfach zur Tagesordnung überzugehen. Wir müssen besser werden, auch in Berlin."

    Nachgespräch: "Wir haben jetzt noch vier Ministerpräsidenten mit FDP-Beteiligung in Deutschland. Wir hatten mal über zehn. Wir sind jetzt in der Minderheit. Wir haben noch sieben Ministerpräsidenten, wenn ich die großen Koalitionen dazutue. Die SPD hat acht. (...) Es zählt dazu jetzt die Europafrage. Das Wachstumspaket in

    Seehofer im ZDF-"heute-journal"

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