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Hintergrund: Überleben unter Trümmern

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Hintergrund: Überleben unter Trümmern

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    Hintergrund: Überleben unter Trümmern
    Hintergrund: Überleben unter Trümmern Foto: DPA

    Bei Unglücken wie einem Erdbeben ist die Situation manchmal anders, denn Angst und Panik können den Stoffwechsel ankurbeln. Die körpereigenen Reserven werden dann schneller aufgebraucht. Glücklicherweise gibt es Ausnahmen. Mehrfach haben

    Als Wunder bezeichneten Ärzte die Rettung eines 19-jährigen Rumänen im März 1977. Der junge Mann wurde elf Tage nach einem verheerenden Erdbeben in Bukarest lebend geborgen. Angeblich hatte er 252 Stunden ohne Wasser und Nahrung unter den Trümmern eines zehngeschossigen Gebäudes ausgehalten.

    Nach einem Erdbeben in China im Mai 2008 überlebte ein 80-Jähriger sogar 266 Stunden. Der unter einem Träger eingeklemmte Mann war von seiner Frau mit Wasser versorgt worden. Eine pakistanische Frau hielt nach einem Erdbeben im Oktober 2005 dank Essensresten und Regenwasser sogar mehr als zwei Monate unter Trümmern aus. Im Dezember wurde sie gerettet und bewusstlos in ein Feldlazarett gebracht.

    Auch Kinder hatten schon Glück im Unglück. So überlebten mehrere Babys ein Erdbeben in Mexiko im September 1985. Manche sollen bis zu eine Woche lang verschüttet gewesen sein. Ärzte erklärten ihr Überleben damit, dass ihr Stoffwechsel auf Sparflamme arbeitete und sie keiner Auskühlung ausgesetzt waren. Im Oktober 2005 wurde ein 18 Monate altes Baby sechs Tage nach dem verheerenden Beben im Norden Pakistans lebend aus einem völlig zerstörten Haus geborgen. Zwei weitere Kinder im Alter von fünf und acht Jahren überlebten sogar neun Tage.

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