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Eishockey-AEV: Ersatzgeschwächte Panther verlieren mit 2:3 gegen EHC München

Eishockey-AEV

Ersatzgeschwächte Panther verlieren mit 2:3 gegen EHC München

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    Ersatzgeschwächte Panther verlieren mit 2:3 gegen EHC München
    Ersatzgeschwächte Panther verlieren mit 2:3 gegen EHC München

    Larry Mitchell ist der dienstälteste Trainer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Seit Dezember 2007 steht der 47-jährige Deutschkanadier bei den Augsburger Panthern an der Bande. Höhepunkt der Zusammenarbeit war die Vizemeisterschaft 2010. Der frühere Stürmer versäumte in sieben Jahren  kein einziges Spiel, doch am Samstag nach der Videoanalyse des 1:5 in Berlin teilte er seiner Mannschaft mit, dass er sie am Sonntag  gegen den EHC München  aus gesundheitlichen Gründen nicht betreuen könne.  Für Mitchell hatte Assistent Greg Thomson das Sagen, ein Glücksbringer war er nicht.

    AEV: Panther unterliegen mit 2:3

    Das ersatzgeschwächte Panther-Team unterlag trotz sehr ansprechender Leistung dem Tabellenzweiten vor 5303 Zuschauern mit 2:3  (0:1, 1:,1, 1:1), weil die Angreifer wieder viele Chancen ausließen und  sich der eigene Torhüter Chris Mason einen Blackout erlaubte. „Larry ist seit Wochen angeschlagen. Nun ist  aber der Punkt erreicht, an dem wir als  Arbeitgeber unserer Fürsorgepflicht nachkommen müssen“, ließ Hauptgesellschafter Lothar Sigl gestern schriftlich vermelden. „In seinem Zustand tut er weder sich noch seiner Mannschaft einen Gefallen. Er muss sein vollständiges Augenmerk auf eine rasche Genesung legen.“  Mitchell hatte in den vergangenen Wochen über Beschwerden im Nacken und starke Schmerzen an der Hüfte geklagt. Eine Operation nach Saisonende ist geplant.

    Augsburger Panther: Mitchel wird eingehend untersucht

    Wie lange Mitchell ausfallen wird, sollen eingehende medizinische Untersuchungen in dieser Woche zeigen.  „Solange uns Larry fehlt, genießt Greg unser Vertrauen“, so Sigl. Gemeinsam mit Sportmanager Duanne Moeser  soll der ehemalige Chefcoach Thomson (zwischen 2008 und 2010 zweimal beim ERC Ingolstadt) die Mannschaft bis zu einer  Rückkehr Mitchells führen. Das 2:3 gegen München war bereits die vierte Niederlage in Folge. Zum sportlichen Misserfolg kommt das Verletzungspech. Spielmacher Mike Connolly fällt mit einem Kreuzbandriss im rechten Knie wochenlang aus, auch Adrian Grygiel (Hexenschuss) fehlte, dafür kam Hans Detsch vom Kooperationspartner Ravensburg.  Er schaute jedoch anfangs nur zu, da Greg Thomson mit drei Sturmreihen agierte.

    Augsburger Panther: Chris Mason vertändelt die Scheibe

    Erfolgreicher waren die Münchner. Jon DiSalvatore traf bei 5:3-Überzahl (8. Minute) und im Augsburger Powerplay vertändelte Panther-Schlussmann Chris Mason die Scheibe hinter dem eigenen Tor und ermöglichte Garrett Roe das  0:2 (21.).  Derart zuvorkommend behandelt wollten auch die Münchner nicht zurückstehen und servierten T. J. Trevelyan den Puck vor dem 1:2 (28. Minute). 12:3 Torschüsse hatten die Panther im zweiten Drittel, aber der Abschluss bleibt das große Problem.  Ivan Ciernik traf nur den Pfosten, der Münchner Dominik Kahun dagegen ins Panthertor (47.). Augsburg kam durch Dan DaSilva (56.) noch einmal heran, als Lohn blieb am Ende aber nur nur der Beifall des Publikums. Panther Mason - Tölzer, Lamb, Woywitka, Rekis, Reiß, Seifert, Bettauer - Machacek, Weiß, Carciola; Trevelyan, Caporusso, DaSilva; Uvira, Breuitkreuz, Ciernik; Schäffler, Detsch.

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