Debatte um größeren Rettungsschirm: Darum geht es

Europäische Krisenländer wie Griechenland und Portugal sind trotz milliardenschwerer Hilfen der Euro-Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch lange nicht über den Berg. In der EU wird deshalb eine Ausweitung der Rettungsschirme debattiert.

19.10.19, 18:17 Uhr

Das zweite Griechenland-Paket umfasst Hilfen in Höhe von 130 Milliarden Euro - ist also deutlich größer als dieser Karton. Foto: Patrick Pleul dpa

Eine Entscheidung soll aber noch nicht beim Frühjahrs-Gipfel der EU am Donnerstag und Freitag (1. und 2. März) in Brüssel fallen, sondern erst im Laufe des Monats. "Ich hoffe und ich bin zuversichtlich, dass die Euro-Länder im März entscheiden werden", hatte

NEUER RETTUNGSSCHRIM ESM: Der neue dauerhafte europäische Rettungsschirm

ALTER RETTUNGSSCHIRM EFSF: Der Rettungsschirm

RUF NACH MEHR NOTRESERVEN: Die USA, China, die EU-Kommission und auch IWF-Chefin Christine Lagarde fordern höhere Schutzwälle der Europäer gegen die Krise - das würde auf eine Aufstockung der Fonds herauslaufen. Nur so könnten Spekulationen gegen den Euro gestoppt und nötiger Spielraum für mögliche weitere Hilfsprogramme wie in Griechenland geschaffen werden. Debattiert wird auch, die beiden Fonds zusammenzulegen, um eine Schlagkraft von dann 750 Milliarden Euro zu schaffen.

WIDERSTAND: Vor allem Deutschland lehnt höhere Kapazitäten von ESM und ESFF derzeit ab.

Fragen und Antworten zu EFSF

Vereinbarung zum EFSF

Leitline zur möglichen Aufstockung EFSF

Vertrag Euro-Länder zu ESM

EFSF-Rating Moody's

Erklärung Euro-Gruppe 21.02.2012

Beschlüsse EU-Gipfel 09.12.2011

BMF-Chronologie zu Euro-Stabilisierung