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ESC 2013: Eurovision Song Contest: Trübe Aussichten für Deutschland?

ESC 2013

Eurovision Song Contest: Trübe Aussichten für Deutschland?

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    Eurovision Song Contest: Trübe Aussichten für Deutschland?
    Eurovision Song Contest: Trübe Aussichten für Deutschland?

    Ist das überwiegend schlechte Wetter in Deutschland auch ein schlechtes Omen für den Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö? Die Chancen der deutschen Eurovision-Vertreter Cascada mit Frontfrau Natalie Horler gelten in der südschwedischen Großstadt nur als mäßig - wenn auch mit Chancen auf Besserung. Der Wettbewerb ist für Überraschungen bekannt.

    Dänin Emmelie de Forest Favoritin

    Bei den Buchmachern liegt die 31- Jährige aus Bonn mit ihrem Dance Song "Glorious" wenige Stunden vor dem Finale vor 11.000 Zuschauern in der Halle und geschätzten 125 Millionen vor den Fernsehern auf dem zehnten Platz. In Malmö ist die Stimmung bisher bestens: Herrliches Sommerwetter verwöhnte die Teilnehmer aus 26 Ländern. Und die besten Aussichten gibt es derzeit für die 20-jährige Dänin Emmelie de Forest. Haushoch überlegen führt sie mit ihrem Pop-Ohrwurm "Only Teardrops" alle Favoriten-Listen an. Wenn das am Abend so bliebe, wäre es der dritte Eurovision-Sieg für Dänemark nach 1963 und 2000.

    Deutschland hat den Wettbewerb bisher zweimal gewonnen: 1982 siegte Nicole mit "Ein bisschen Frieden" und 2010 Lena Meyer-Landrut mit "Satellite". Lena wird am Samstagabend als Präsidentin der Jury die deutschen Punkte im ESC-Finale von der Reeperbahn in Hamburg aus verkünden. Als schärfste Konkurrentin der dänischen Favoritin gilt in Malmö die Norwegerin Margaret Berger im Eiskönigin-Look mit "I Feed You My Love". Auffällig nach oben geklettert war auf den Favoritenlisten zuletzt die Niederländerin Anouk mit ihrer stillen Ballade "Birds".

    In Baku gewann Loreen den Eurovision Song Contest

    Beim letzten ESC in Aserbaidschans Hauptstadt Baku hatte die Schwedin Loreen mit "Euphoria" gewonnen. Dem diesjährigen deutschen Beitrag von Cascada wurde auch vor dem Finale in Malmö immer wieder eine allzu auffällige Nähe zum Siegertitel 2012 vorgeworfen. Horler sagte in Interviews, dies habe sie "nicht unberührt gelassen". (dpa)

    Die Regeln des Eurovision Song Contests

    Jedes Land darf maximal sechs Künstler auf die Bühne schicken.

    Nicht länger als drei Minuten darf ein Song dauern, der am Wettbewerb teilnimmt.

    Die Sprache seines Songs darf jedes Land frei wählen.

    Der Titel darf nicht vor dem 1. September des Vorjahres kommerziell veröffentlicht worden sein.

    Politische Botschaften sind auf der Bühne streng verboten, egal ob als Aufdruck auf dem Shirt, per Handzeichen oder verbal.

    Alle Länder, die am ESC teilgenommen haben, sind auch stimmberechtigt. Auch wenn sie im Halbfinale ausgeschieden sind.

    Jedes Land vergibt Punkte, außer an den eigenen Künstler. Der Sieger einer Landeswertung bekommt zwölf Punkte, der Zehnte einen Punkt und der Rest geht leer aus.

    Die Wahl der Zuschauer wird mit einer Jurywertung verrechnet (50:50). Daraus wird eine Ländergesamtnote gebildet.

    Aus fünf Musikexperten besteht die Jury eines Landes. Ihre Namen werden erst am Entscheidungstag veröffentlicht.

    Die Zuschauer können erst für ihren Favoriten stimmen, wenn alle 26 Finalisten gesungen haben. Es gibt dafür extra eine Voting-Pause nach der Samstagshow.

    Sollten mehrere Teilnehmer die gleiche Punktzahl haben, dann gewinnt der, der häufiger die Höchstwertung von zwölf Punkten bekommen hat. Sollte es immer noch einen Gleichstand geben, geht es weiter mit der Anzahl der Zehn-Punkt-Nennungen, der Acht-Punkt-Nennungen und so weiter.

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