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EM 2016: Fußball-EM in Frankreich beginnt mit festlicher Eröffnungsfeier

EM 2016

Fußball-EM in Frankreich beginnt mit festlicher Eröffnungsfeier

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    Zum anschließenden Auftaktspiel zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien kamen am Freitagabend rund 80.000 Menschen ins ausverkaufte Stadion in der Pariser Vorstadt Saint-Denis. Aus Angst vor Anschlägen findet das vierwöchige Turnier unter drastischen Sicherheitsvorkehrungen statt.

    Mehr als 90.000 Sicherheitskräfte sollen die Fans an den zehn Austragungsorten schützen. Stadien und Fan-Meilen sind stark gesichert. Am Stade de France nahmen die Fans die Sicherheitsvorkehrungen recht gelassen. "Das ist schon ok mit den Kontrollen", meinte ein Franzose aus der Nähe von Straßburg. "Das gibt ein besseres Gefühl nach all dem Terror." Bereits direkt an den Metrostationen und Bahnhöfen überprüften Polizisten die Zuschauer, am Stadion mussten sie zwei Kontrollpunkte mit Abtasten durch private Sicherheitsleute passieren.

    Einen Schatten auf die EM wirft auch eine Streik- und Protestwelle in Frankreich. Streiks bei der Staatsbahn SNCF sorgten am Freitag den zehnten Tag in Folge zu Behinderungen im Schienenverkehr. Die Bahner hatten auch Streiks bei den Vorstadtzügen angekündigt, die die Pariser Innenstadt mit dem Stade de France verbinden. Die

    Streiks bei der Müllabfuhr hatten zudem zuletzt zu wachsenden Müllbergen in der Pariser Innenstadt geführt. Am Freitag wurden die Mülltonnen mit Hilfe von Privatunternehmen wieder geleert. Dagegen wird ein Pilotenstreik bei der Fluggesellschaft Air France von Samstag an zu Behinderungen im Luftverkehr führen. In Frankreich gibt es schon seit Monaten Proteste gegen eine umstrittene Arbeitsmarktreform.

    Zur Fußball-EM mit 24 Teilnehmern erwartet Frankreich rund zwei Millionen Besucher aus dem Ausland. Bei dem Turnier gilt Weltmeister Deutschland als einer der Favoriten. Das Finale wird am 10. Juli im Stade de France ausgetragen. (afp, dpa)

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