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Der frühere spanische König hat Ärger: Spanien ist entsetzt: Hat Juan Carlos drei uneheliche Kinder?

Der frühere spanische König hat Ärger

Spanien ist entsetzt: Hat Juan Carlos drei uneheliche Kinder?

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    Wieviele Kinder hat Juan Carlos, ehemaliger König von Spanien?
    Wieviele Kinder hat Juan Carlos, ehemaliger König von Spanien? Foto: Francisco Flores Seguel/Agencia Uno/dpa

    „Der König der 5000 Liebhaberinnen“ lautet der Titel eines der unzähligen Bücher, die über Juan Carlos I., Spaniens König im Ruhestand, veröffentlicht worden sind. 5000 amouröse Abenteuer, dies mag vielleicht auch für einen liebeshungrigen König etwas übertrieben sein. Aber: Dass der heute 82 Jahre alte Juan Carlos jahrzehntelang ein untreuer Ehemann und notorischer Schürzenjäger war, daran gibt es wenig Zweifel.

    Die Ehe besteht nur noch auf dem Papier

    Königin Sofia, die 1962 Juan Carlos heiratete und mit ihm zwei Töchter (Elena und Cristina) und einen Sohn (Felipe) hat, waren die Eskapaden nicht verborgen geblieben. Die heute 81 Jahre alte Sofia lebt seit Jahrzehnten von ihrem Angetrauten getrennt. Die Ehe besteht nur noch auf dem Papier.

    Anfang August ist der Abstand zwischen den beiden noch ein bisschen größer geworden. Nachdem bekannt wurde, dass der Altkönig im Ausland Millionengelder versteckt, bei denen es sich möglicherweise um Schmiergelder handelt, setzte sich der Ex-Monarch über Nacht nach Abu Dhabi ab. Sofia lebt derweil weiter in Madrid.

    Juan Carlos' außereheliche Abenteuer

    Spaniens Oberster Gerichtshof prüft derzeit, ob genügend Beweise vorliegen, um Juan Carlos, der 2014 den Thron an Sohn Felipe VI. übergab, wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche anzuklagen. Doch das ungezügelte Liebesleben könnte dem König nun zusätzliche Probleme bringen. Denn seine außerehelichen Abenteuer hatten eventuell auch Nachwuchs zur Folge.

    Eines dieser mutmaßlichen Kinder, die Belgierin Ingrid Sartiau, will vor den Europäischen Gerichtshof ziehen, um per Richterspruch Juan Carlos zu einem Vaterschaftstest zu zwingen. Die 54-Jährige fühlt sich dadurch ermutigt, dass auch Belgiens früherer König Albert II. von einem Brüsseler Gericht verpflichtet worden war, eine uneheliche Tochter anzuerkennen.

    Sexuelles Verhältnis im Hotel

    Sartiaus erster Vorstoß war 2015 vor Spaniens Oberstem Gerichtshof gescheitert. „Ich habe Briefe, die belegen, dass Juan Carlos tatsächlich mein Vater ist“, sagte sie nun der Digitalzeitung OKdiario. Ihre Mutter Lilian kann nicht mehr befragt werden – sie starb vor zwei Jahren. Sie hinterließ aber eine notariell beglaubigte Aussage, wonach sie 1965, mit 26, mehrmals mit Juan Carlos in einem Hotel an der Costa del Sol zusammengetroffen sei und dort ein sexuelles Verhältnis mit ihm gehabt habe. 1966 kam Tochter Ingrid auf die Welt.

    Doch es gibt noch weitere Menschen, die darauf pochen, dass Juan Carlos ihr Vater ist. Etwa der 62-jährige Katalane Albert Solà, der seine Ansprüche auf eine DNA-Analyse stützt, welche angeblich eine 99-prozentige Übereinstimmung mit dem Gen-Material des Königs ergeben habe. Auch er scheiterte vor einem spanischen Gericht, das die Gen-Untersuchung nicht anerkannte. Wenigstens eine weitere Person, eine 56-jährige Spanierin, kündigte inzwischen an, auf Vaterschaft zu klagen. Möglicherweise ist dies nur die Spitze des Eisberges. Denn glaubt man der Gerüchteküche, gibt es sogar noch sehr viel mehr geheimen Nachwuchs des „Königs der 5000 Liebhaberinnen“.

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