Startseite
Icon Pfeil nach unten
ZZ Fallback
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Heuer haben am Friedensfest nur die Verkäufer frei

Augsburg

Heuer haben am Friedensfest nur die Verkäufer frei

    • |
    Der Augsburger Feiertag am Friedensfest bringt in diesem Jahr nur den Verkäufern einen freien Tag.
    Der Augsburger Feiertag am Friedensfest bringt in diesem Jahr nur den Verkäufern einen freien Tag. Foto: Anne Wall

    Der einmalige Augsburger Stadtfeiertag beschert in diesem Jahr nur relativ wenigen Menschen in Bayerns drittgrößter Stadt einen zusätzlichen freien Tag. Denn die Augsburger werden ihr "Hohes Friedensfest" an diesem Samstag begehen. Vielen Mitarbeitern aus Büros und Industrie bringt dies deswegen heuer nichts; nur die Beschäftigen von Einzelhändlern, Supermärkten und Kaufhäusern können sich freuen. Sie haben ein verlängertes Wochenende, die Geschäfte bleiben wie jedes Jahr am 8. August geschlossen.

    Nur die Verkäufer haben ein verlängertes Wochenende

    Das Friedensfest ist ein gesetzlich anerkannter Feiertag, der auf die Stadtgrenzen Augsburgs beschränkt ist. Er führt dazu, dass die Augsburger bundesweit die meisten

    Der Feiertag geht zurück auf das Jahr 1650. Damals hatten die Protestanten in Augsburg erstmals ihre im Augsburger Religionsfrieden (1555) formulierte und im Westfälischen Frieden (1648) errungene Gleichberechtigung mit der katholischen Kirche gefeiert.

    Höhepunkt des Feiertags ist jedes Jahr die lange Friedenstafel unter freiem Himmel, die in diesem Jahr auf dem Rathausplatz stattfindet. Hunderte Bürger nehmen dabei gemeinsam an den Tischen Platz und teilen die von zu Hause mitgebrachten Lebensmittel.

    Großes Kulturprogramm rund um das Friedensfest

    In den Wochen vor dem Feiertag gibt es ein großes Kulturprogramm rund um das Friedensfest. In diesem Jahr stand es unter dem Motto "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Mit dem berühmten Zitat des ehemaligen DDR-Staatschefs Walter Ulbricht sollte nicht nur an die Berliner Mauer erinnert werden, es ging bei der Veranstaltungsreihe angesichts der weltweiten Flüchtlingstragödien generell um Grenzen.dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden