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Ammerseeumrundung (3): Blaue Iris und weiße Störche

Ammerseeumrundung (3)

Blaue Iris und weiße Störche

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    Steinstrand zwischen Herrsching und Wartaweil.
    Steinstrand zwischen Herrsching und Wartaweil. Foto: Foto: Stephanie Millonig

    Zwei Drittel sind geschafft, die Pause an der Herrschinger Promenade war wohlverdient, von nun an geht es bei der Ammerseeumrundung wieder heimwärts gen Dießen.

    Wer noch Zeit und Muskelkraft hat, der kann freilich noch einen Ausflug zum Kloster Andechs machen. Allerdings: 178 Höhenmeter sind vom Ammerseespiegel auf 533 Metern über dem Meer bis zum Heiligen Berg auf 711 Metern zu überwinden. Ansonsten geht der Radweg an Mühlfeld vorbei parallel zur Staatsstraße nach Süden. Links ist über den Hofweg ein Abstecher ins im 19. Jahrhundert untergegangenen Dorf Ramsee möglich, kurze Zeit später kann man rechts zum Seeuferweg abbiegen, um hier dann endlich ganz nahe des Sees zu fahren. Linker Hand erheben sich Villen auf beeindruckend großen Grundstücken und der Radler quert immer wieder die Gleise der privaten Slipanlagen. Der Blick fällt voll Neid auf Sonnenanbeter auf ihren privaten Stegen. Dass um die 30 Kilometer Strecke hinter einem liegen, wird allmählich spürbar.

    Die Abendsonne genießen

    Doch irgendwann wird der Strand öffentlich: Im großzügigen Freizeitgelände von Wartaweil warten Liegewiesen und Steinstrand auf Badende, am südlichen Ende findet sich im Froschgartl-Biergarten eine bunte Mischung aus Bikern, Familien und Pärchen, die die Abendsonne genießen wollen. Auch in Aidenried lässt sich speisen mit Blick auf die untergehende Sonne, zuvor muss sich der Radler aber auf die Staatsstraße wagen: Hier findet sich eine kurze Strecke, die sich weder auf einer kleinen Ortsstraße noch auf einem Radweg bewältigen lässt. Von

    Teils gekiest, teils asphaltiert

    Auf teils gekiesten, teils asphaltierten Wirtschaftswegen strampelt der Radler nach Raisting. Dies ist zwar ein Umweg gegenüber der Staatsstraße von Fischen nach Dießen, der sogenannten Birkenallee, dafür wird der Radler, wenn er Ende Mai unterwegs ist, mit der Pracht der Schwertlilienblüte belohnt. Die blauen Iris blühen freilich auch entlang der Birkenallee, doch hier ist es angesichts des dichten Verkehrs, aber auch aus Gründen des Schutzbedürfnisses seltener Wiesenbrüter weniger ratsam, abzusteigen und zu staunen. Außerdem stakst auf dem südlichen Umweg bestimmt einer der vielen in

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