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AEV gegen ERC Ingolstadt: Augsburger Panther verlieren und müssen weiter bangen

AEV gegen ERC Ingolstadt

Augsburger Panther verlieren und müssen weiter bangen

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    Augsburger Panther verlieren und müssen weiter bangen
    Augsburger Panther verlieren und müssen weiter bangen

    Wenn Panther in der Deutschen Eishockey-Liga aufeinandertreffen, bedeutet das in der Regel zwei Dinge. Erstens: Es ist Derby-Zeit. Zweites: Den Zuschauern wird einiges geboten. Da machte auch das Duell des ERC Ingolstadt und des Augsburger EV keine Ausnahme. Mit 3:1 (2:1, 1:0, 0:0) setzten sich am Ende die Oberbayern durch.

    Damit blieben die beiden Mannschaften zwar unter ihrem Toreschnitt in dieser Saison – in den drei vorangegangenen Derbys fielen durchschnittlich sieben Tore –, über zu wenig Unterhaltung konnten sich die 4815 Zuschauer in der ausverkauften Saturn-Arena aber wahrlich nicht beschweren. Denn sie bekamen von Beginn an ein äußerst munteres und temporeiches Spiel zu sehen, bei dem die Ingolstädter über weite Strecken die spielerisch bessere Mannschaft waren, während die Augsburger mit großem Kampfgeist, aber vergeblich dagegenzuhalten versuchten.

    Spannend war es nur bis Mitte des zweiten Drittels

    Wirklich spannend war die Partie eigentlich nur bis Mitte des zweiten Drittels. Ingolstadt führte zu diesem Zeitpunkt mit 2:1. Jean-François Boucher hatte die Oberbayern mit etwas Glück in Führung geschossen. Bei einem Pass von Verteidiger Jeff Likens hatte er den Schläger noch an den Puck gebracht, der daraufhin an der Fanghand von Augsburgs Torhüter Patrick Ehelechner vorbei ins Tor trudelte (12. Minute).

    Die Antwort des AEV ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In Überzahl sorgte Derek Whitmore für den 1:1-Ausgleich und ausgelassenen Jubel bei den mitgereisten Anhängern. Es sollte allerdings für längere Zeit ihr letzter sein, denn Derek Hahn sorgte mit einer Direktabnahme aus kurzer Distanz noch vor der Pause für das 2:1. Und als John Laliberte in der 32. Minute das 3:1 folgen ließ – er staubte einen Abpraller ab –, waren das Spiel und die Stimmung in der Saturn-Arena fest in Ingolstädter Hand. Für einen weiteren Aufreger im zweiten Abschnitt sorgten noch die Schiedsrichter, die einem vermeintlichen Treffer von Ingolstadts Joe Motzko erst nach minutenlangem Studium der Fernsehbilder die Gültigkeit aberkannten.

    Das gleiche Schicksal ereilte im Schlussdrittel die Augsburger, als Trainer Larry Mitchell nach einem Schuss von Daryl Boyle an das Torgestänge den Videobeweis forderte und die Unparteiischen daraufhin auf „kein Tor“ entschieden. So blieb es schließlich bis zur Schlusssirene beim 3:1 für den ERC, der damit auf den fünften Platz in der Tabelle vorrückte.

    Augsburg muss dagegen weiter um die endgültige Qualifikation für die erste Runde der Play-offs bangen. Die Entscheidung fällt nun am morgigen Sonntag in der letzten Partie der regulären Saison gegen die Iserlohn Roosters.

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