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Wullenstetten: Feneberg ist eröffnet: Wullenstetten hat einen neuen Supermarkt

Wullenstetten

Feneberg ist eröffnet: Wullenstetten hat einen neuen Supermarkt

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    Seit Donnerstagmorgen können Bürgerinnen und Bürger im Feneberg-Markt in Wullenstetten einkaufen.
    Seit Donnerstagmorgen können Bürgerinnen und Bürger im Feneberg-Markt in Wullenstetten einkaufen. Foto: Angela Häusler

    Schon morgens um 8 ist der Parkplatz gut gefüllt gewesen am Eröffnungstag des Feneberg-Markts im Sendener Ortsteil Wullenstetten. Es ist das erste Gebäude im Wohngebiet „Am Stadtpark“, das nun bezogen ist. Backwaren, Käse- und Wurst, Obst- und Gemüse sind die ersten Waren, die nahe dem Eingang auf die Kundinnen und Kunden warten. 

    Auf insgesamt 1010 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet Feneberg ein Lebensmittel-Vollsortiment an. „Es freut uns, dass wir das gemeinsam stemmen konnten“, sagte Inhofer-Geschäftsführer Peter Schorr bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels an Marktleiter Markus Mühlberger. Die Bauphase sei harmonisch verlaufen. Sendens Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf fügte hinzu: „Das Geschäft wird ein Gewinn für Wullenstetten sein, gerade auch für Senioren, die zu Fuß herkommen können.“ Günstig sei auch, dass ein Radweg direkt am Geschäft vorbeiführe. 

    Das Gebäude wird noch mit einer Solaranlage ausgestattet

    Viele Wullenstetterinnen und Wullenstetter warfen einen ersten Blick in den Laden, manch einer war auch von Sonderangeboten angelockt worden. Die Gunst der Stunde nutzte auch Reinhard Weindorf aus Witzighausen. Er hat vor, nun häufig mit dem Fahrrad herzukommen, „es sind ja nur drei Kilometer – und der Laden ist wirklich top gemacht“. 

    Die Regale waren am Donnerstagmorgen voll bestückt, bis auf wenige Lücken, die den aktuell harten Preisverhandlungen zwischen Herstellern und Handel geschuldet sind. Mit der Lage des Geschäfts am Rand des Neubaugebiets ist Unternehmer Christof Feneberg sehr zufrieden. Auch die Suche nach Personal, die im Moment im Einzelhandel nicht leicht sei, habe sich bei dieser Filiale recht unkompliziert gestaltet, „da ist Wullenstetten wirklich eine Ausnahme“, sagte der Unternehmer, der die Firma gemeinsam mit seinem Bruder in dritter Generation führt. Der Wullenstetter Markt ist bereits die 83. Filiale des Kemptener Unternehmens, dessen Wurzeln in die 1930er-Jahre zurückreichen. 

    Die Arbeiten am Gebäude hatten vor einem Jahr begonnen, im Herbst 2021. Das Dach des Hauses werde noch mit einer Solaranlage ausgestattet, berichtete Feneberg bei einem ersten Rundgang durch den Markt. Die dort gewonnene Energie werde direkt im Haus verbraucht. 

    Eine Schnell-Ladesäule für E-Autos kommt 2023 auf den Parkplatz

    Auch die Wärmeversorgung geschehe nachhaltig: Für Heizung und Warmwasser wird größtenteils die Abwärme der gewerblichen Kälteanlage genutzt. Nur bei Minusgraden laufe noch die zusätzlich vorhandene Fernwärmeversorgung. Die Kälteanlage selbst werde mit Kohlendioxid anstatt mit fluorhaltigen Kältemitteln betrieben, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Eine echte Besonderheit wird Christof Feneberg zufolge im kommenden Jahr außerdem auf dem Parkplatz installiert: eine innovative E-Ladesäule des Kemptener Start-Up-Unternehmens „Numbat“, das patentierte Schnell-Ladesäulen anbietet. 

    Markus Mühlberger (in grüner Jacke) nahm den Schlüssel von den Inhofer-Geschäftsführern August Inhofer und Peter Schorr entgegen. Links neben Mühlberger steht Christof Feneberg.
    Markus Mühlberger (in grüner Jacke) nahm den Schlüssel von den Inhofer-Geschäftsführern August Inhofer und Peter Schorr entgegen. Links neben Mühlberger steht Christof Feneberg. Foto: Angela Häusler

    In zehn bis 15 Minuten, so verspricht die Firma, könne damit ein E-Auto fast vollständig geladen werden, die Säulen sind mit Batteriespeichern ausgestattet. Konventionelle Ladestationen, sagte Feneberg dazu, hätten vor einem Supermarkt keinen Sinn ergeben, weil dort ja nur kurzzeitig geparkt werde. Die neue Säule werde wohl im ersten Quartal 2023 eingebaut, ergänzte er. 

    Auch eine Poststelle wird in den Räumen des Supermarkts noch eingerichtet, gegenüber dem Eingang, sodass die Postkundinnen und -kunden nicht durch den ganzen Markt müssen. Innerhalb der nächsten 14 Tage soll auch dort der Betrieb starten.

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