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Weißenhorn/Vöhringen: Immer mehr verletzte Igel: Neuer Verein will helfen und aufklären

Weißenhorn/Vöhringen

Immer mehr verletzte Igel: Neuer Verein will helfen und aufklären

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    Doris Kast (links) mit dem am Kopf verletzten Fundigel Lothar, rechts neben ihr Berit Knorr mit Igel Streaker, der einen Ober- und Unterkieferbruch erlitten hat.
    Doris Kast (links) mit dem am Kopf verletzten Fundigel Lothar, rechts neben ihr Berit Knorr mit Igel Streaker, der einen Ober- und Unterkieferbruch erlitten hat. Foto: Roland Furthmair

    Wer sich um kranke und verletze Igel kümmert, darf nicht zimperlich sein. "Ich bin froh, wenn bei uns Igel ankommen, die noch alle Gliedmaßen haben", sagt Doris Kast und präsentiert einen ihrer jüngsten Notfälle: Lothar wurde mit einer massiven Kopfverletzung im Unterallgäu gefunden. "Die Maden haben den halben Schädel weggefressen", erzählt die Frau aus dem Weißenhorner Stadtteil Biberachzell. Für das, was er erlebt habe, sei er aber noch gut drauf gewesen. Neben ihr steht Berit Knorr aus Vöhringen. Sie hält Streaker auf dem Arm. Dieser Igel hatte einen Kieferbruch. Die beiden Frauen haben zusammen mit Gleichgesinnten einen Verein gegründet, um eine regelrechte Flut von verletzten und ausgehungerten Igeln bewältigen zu können.

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