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Trinkwasser in Weißenhorner Ortsteilen muss nicht mehr gechlort werden
![Die Sanierungsarbeiten am Hochbehälter in Oberreichenbach sind nun komplett abgeschlossen. Deshalb konnte die Chlorung des Trinkwassers aufgehoben werden. Die Sanierungsarbeiten am Hochbehälter in Oberreichenbach sind nun komplett abgeschlossen. Deshalb konnte die Chlorung des Trinkwassers aufgehoben werden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Fast zwei Jahre lang mussten Bewohner von Asch, Biberachzell, Ober- und Unterreichenbach eine Schutzmaßnahme für das Trinkwasser dulden. Das ist nun vorbei.
Erlösende Nachricht für die Menschen in Asch, Biberachzell sowie Ober- und Unterreichenbach: Dem Trinkwasser im dortigen Versorgungsgebiet wird seit Montag kein Chor mehr beigesetzt. Auf ihrer Internetseite weist die Stadt Weißenhorn auf das Ende der Schutzmaßnahme hin, die der öffentliche Gesundheitsdienst des Landratsamtes Neu-Ulm schon am 1. März 2022 angeordnet hatte. Die Zweite Bürgermeisterin Kerstin Lutz (CSU) gab die Aufhebung der Chlorung auch am Montagabend im Stadtrat bekannt.
In den nächsten Tagen könnte noch Chlor im Wasser wahrnehmbar sein
Die Sanierungsarbeiten am Hochbehälter in Oberreichenbach seien nunmehr komplett abgeschlossen, teilte Lutz mit, die die Sitzung in Vertretung für Bürgermeister Wolfgang Fendt leitete. Der Rathauschef hat momentan Urlaub. "Seitens des öffentlichen Gesundheitsdiensts wurde die Anordnung zur Aufhebung der Chlordesinfektion erteilt", führte die Zweite Bürgermeisterin weiter aus. "Mit Datum vom 22.01.2024 wurde die Chlorungsanlage vom Netz genommen."
Es könne durchaus sein, dass ein minimaler Chlorgehalt und Chlorgeruch noch in den nächsten Tagen im Leitungsnetz wahrnehmbar seien, fügte Lutz hinzu. Je nach Leitungsabschnitt und Durchfluss könne die Chlorkonzentration unterschiedlich lange noch im Netz verbleiben. Sie dankt der Bevölkerung ausdrücklich für das entgegengebrachte Verständnis während der Sanierungsarbeiten. Die Verunsicherung bei vielen Betroffenen war groß. "Wir sind wirklich frustriert in Biberachzell", hatte der CSU-Stadtrat Marcus Biberacher, der selbst in dem Ortsteil wohnt, in einer Stadtratssitzung im März 2023 berichtet. (jsn)
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