Für die Sanierung und Neukonzipierung des städtischen Museumsensembles haben die Weißenhorner Stadträte in ihrer jüngsten Sitzung die Aufträge für mehrere Gewerke vergeben. Dabei handelt es sich um die Aufzugsanlage, den Blitzschutz, die Elektroanlagentechnik, um Heizung und Sanitär sowie um die Lüftung.
Im Heimatmuseum Weißenhorn muss unter anderem der Blitzschutz erneuert werden
Aufzugsanlage: Bei der Kostenberechnung vom September 2023 waren die Kosten dafür mit 148.500 Euro brutto berechnet worden. Nur ein Interessent, so heißt es in der Sitzungsvorlage, habe ein Angebot eingereicht, dessen Preis mit rund 115.700 Euro brutto 22 Prozent unter der Kostenberechnung liegt. Was den Blitzschutz betrifft, so wurde eine neue Anlage mit rund 38.430 Euro kalkuliert. Zwei Angebote wurden abgegeben. Der Mindestbieter liegt bei rund 12.840 Euro, was 67 Prozent weniger ist, als veranschlagt. Zunächst war das beauftragte Planungsbüro im September vergangenen Jahres von der Wiederverwendung der bestehenden Blitzschutzanlage ausgegangen, und hatte dafür rund 11.200 Euro brutto eingeplant. Nach einer Prüfung war dies jedoch verworfen worden.
Weiterhin wurde über das Gewerk Elektroanlagentechnik entschieden. Dabei wurde nach einer Überarbeitung zum zweiten Mal submissioniert. Ein Angebot in Höhe von rund 1,137 Millionen Euro brutto wurde abgegeben, womit die berechneten Kosten von rund 1,5 Millionen Euro brutto um 24 Prozent unterschritten werden.
Auch die Vergabe der Gewerke HLKS Heizung und Sanitär stand auf der Tagesordnung. Dafür veranschlagt waren Bruttokosten von 344.190 Euro. Von den zwei Angeboten, die eingereicht wurden, lag der Mindestbieter bei 259.760 Euro brutto (Ersparnis: rund 25 Prozent). Bei den drei Angeboten, die für das Gewerk Lüftung abgegeben wurden, erhielt der günstigste Bieter mit rund 321.760 Euro brutto. Veranschlagt worden waren rund 428.800 Euro brutto (minus 25 Prozent).
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