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Weißenhorn: Freie Wähler wollen mehr Ladepunkte für E-Autos in Weißenhorn

Weißenhorn

Freie Wähler wollen mehr Ladepunkte für E-Autos in Weißenhorn

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    Die Fraktion Freie Wähler/WÜW sieht auch in Weißenhorn die dringende Notwendigkeit, mehr Ladepunkte für Elektroautos zu installieren.
    Die Fraktion Freie Wähler/WÜW sieht auch in Weißenhorn die dringende Notwendigkeit, mehr Ladepunkte für Elektroautos zu installieren. Foto: Jochen Aumann (Symbolbild)

    Die Zahl der Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen nimmt zu. Das erfordert eine Anpassung der Infrastruktur, schließlich benötigen die mit Strom angetriebenen Mobile bekanntlich auch Orte, wo sie geladen werden können. Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur sehen die Weißenhorner Überparteilichen Wähler (WÜW) auch die Kommune in der Verantwortung. Die Stadtratsfraktion hat deshalb einen Antrag gestellt, über den im Bauausschuss beraten werden soll. "Nachdem wir auch von Bürgern/innen darauf angesprochen wurden, denken wir, dass in Weißenhorn ein dringender Bedarf für einen solchen Ausbau besteht", teilt der Fraktionsvorsitzende Jürgen Bischof unserer Redaktion mit.

    Die Elektromobilität sei effizient, leise und obendrein umweltfreundlich, wenn der Strom aus erneuerbarer Energie stamme, heißt es im Antrag. Dass der

    Die Antragsteller schlagen vor, dass Ewag ein Betreibermodell entwickelt

    Dieser Entwicklung entsprechend erwartet die Fraktion auch für Weißenhorn stark steigende Zahlen im Bereich der Elektromobilität. Um dem Anspruch einer modernen Stadt gerecht zu werden, müssten aus ihrer Sicht entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. "Öffentliche Lademöglichkeiten sind notwendig, da nicht jeder Haushalt die Möglichkeit haben wird, zu Hause zu laden", schreiben Freie Wähler/WÜW. Sie verweisen auf die Bemühungen zweier Nachbarkommunen und die Berichte unserer Redaktion darüber: So richtet zum Beispiel Vöhringen zwölf neue Ladepunkte für E-AutosAutos ein und in Roggenburg hat der Weißenhorner Energieversorger Ewag eine zweite Stromtankstelle installiert.

    Die Fraktion möchte die Stadtverwaltung damit beauftragen, die Ladeinfrastruktur in Weißenhorn unter Berücksichtigung privater und öffentlich notwendiger Ladepunkte für E-Autos für ein zukünftig prognostiziertes Aufkommen bis zum Jahr 2030 zu beplanen. Dass die Verwaltung tatsächlich tätig wird, setzt natürlich voraus, dass die anderen Fraktionen das Vorhaben unterstützen. "Über die Prognosen aus verschiedenen Studien kann die Anzahl der zukünftig in Weißenhorn aktiven Fahrzeuge abgeschätzt werden", schreiben die Antragsteller.

    Im Zuge der Planung könnten nach Ansicht der Fraktion auch die Situation der Elektrofahrräder und der öffentliche Nahverkehr berücksichtigt werden. Gleichzeitig sollte mit dem örtlichen Versorgungsbetrieb Ewag ein Betreiberkonzept entwickelt werden. Außerdem raten die Freien Wählern dazu, eine der vielen Fördermöglichkeiten rund um das Thema Elektromobilität zu nutzen. Der dritte Beschlussvorschlag im Antrag sieht vor, dass die Verwaltung Zuschussmöglichkeiten prüft und Fördergelder beantragt.

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