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  3. Weißenhorn: Wasserwerk Weißenhorn soll Strom für sich selbst erzeugen

Weißenhorn
10.12.2021

Wasserwerk Weißenhorn soll Strom für sich selbst erzeugen

Der Bauausschuss begrüßt die Pläne, auf Gebäuden des Weißenhorner Wasserwerks Solaranlagen zu installieren.
Foto: Alexander Kaya

Ein Ingenieurbüro empfiehlt, Gebäude des städtischen Wasserwerks Weißenhorn mit Fotovoltaik-Anlagen auszustatten. Die Stadt will das Potenzial nutzen.

Noch ist es eine Absichtserklärung, denn bislang sind für das Vorhaben keine Mittel im städtischen Haushalt vorgesehen. Doch das Votum des Weißenhorner Bauausschusses ist eindeutig: Für den Betrieb des städtischen Wasserwerks soll künftig mehr Strom aus erneuerbaren Energien genutzt werden. Konkret geht es um Fotovoltaik-Anlagen, die auf Gebäuden des Wasserwerks installiert werden. Ein Ingenieurbüro hatte im Auftrag der Stadt untersucht, ob sich der Einsatz solcher Anlagen lohnen würde. Die Ergebnisse und die sich daraus ergebende Empfehlung wurde dem Bauausschuss in der jüngsten Sitzung präsentiert.

Ulrich Pühler, einer der beiden Geschäftsführer des Büros Wassermüller aus Ulm, hat sich die verschiedenen Gebäude des Wasserwerks angeschaut. Für das als Betriebswerk genutzte Haus an der Quellenstraße in Grafertshofen machte er allerdings wenig Hoffnung: Man müsste dort einiges tun, um neue technische Anlagen einzurichten. Eine Reaktivierung des einstigen Wasserkraftwerks sei alles andere als wirtschaftlich. Die voraussichtlichen Erträge würden die Investitionen nicht rechtfertigen, die "mit Sicherheit im sechsstelligen Bereich" liegen, wie der Ingenieur sagte.

Fotovoltaikanlage auf Gebäuden des Wasserwerks in Weißenhorn

Anders verhält es sich beim nahegelegenen Pumpwerk. Auf dem Dach dieses Gebäudes bestehe die Möglichkeit, eine Fotovoltaik-Anlage anzubringen. Der dadurch erzeugte Strom könne direkt für den Betrieb der Maschinen genutzt werden. Einen erhöhten Energiebedarf gibt es auch am Hochbehälter in Weißenhorn und dem dortigen Tiefbrunnen. Das Pultdach des dortigen Betriebsgebäudes sei geradezu prädestiniert für eine Fotovoltaik-Anlage, sagte Pühler. Ob sich eine solche auch auf dem Gebäude des Wasserwerks in Biberachzell errichten lassen kann, muss dem Ingenieur zufolge noch untersucht werden. "Die Statik wurde noch nicht geprüft." Darüber hinaus bietet auch der Hochbehälter in Oberreichenbach aus seiner Sicht Potenzial für eine Nutzung der Solarenergie.

Durch dieses Rohr fließt sauberes Trinkwasser, das anschließend über das Leitungsnetz zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern gelangt.
10 Bilder
Wo das Wasser herkommt: Ein Blick ins Wasserwerk Weißenhorn
Foto: Roland Furthmair

Grob geschätzt würde es in Summe etwa 100.000 Euro kosten, um an den vier Standorten Fotovoltaik-Anlagen anzubringen. Pühlers Berechnungen zufolge hätten sich die Investitionen am Pumpwerk in Grafertshofen nach 15 Jahren amortisiert, am Hochbehälter in Weißenhorn nach sieben Jahren, im Wasserwerk Biberachzell nach elf Jahren und am Hochbehälter in Oberreichenbach nach knapp acht Jahren. Bei Letzterem stehen Pühler zufolge allerdings noch weitere Investitionen an, weshalb die Installation einer Solaranlage gegebenenfalls noch etwas zurückgestellt werden müsste. Der Ingenieur empfahl dem Gremium, das Potenzial zu nutzen und die Anlagen an allen vier Standorten anzubringen.

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Stadtrat Franz Josef Niebling (CSU) sprach von einem sehr erfreulichen Ergebnis. Er habe schon vor fünf Jahren eine solche Untersuchung angeregt, da er zu der Einschätzung gekommen sei, dass sich diese Form der Energieerzeugung beim Wasserwerk rentieren würde, sagte Niebling. "Wir haben auch noch andere Gebäude in Weißenhorn, wo Pumpen am Werk sind, zum Beispiel Kläranlagen." Im Hinblick darauf bat Bürgermeister Wolfgang Fendt das Ingenieurbüro um eine ergänzende Stellungnahme. Man müsse im Einzelfall prüfen, wo sich die Nutzung regenerativer Energie lohnen würden, sagte Pühler dazu.

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Ein Stadtrat erhält eine Antwort, auf die er seit zehn Jahren wartet

Michael Schrodi (CSU) betonte, dass die Nutzung der Solarenergie mit jedem Jahr wirtschaftlicher werde, weil der Strompreis steigt. Er erkundigte sich nach dem weiteren Vorgehen. Zunächst müsse für die Investition Geld in den Haushalt eingestellt werden, antwortete Fendt. Wenn die Mittel zur Verfügung stehen, dann könne der Bauausschuss das Vorhaben beschließen. "Ich denke, wir werden nächstes Jahr das Büro beauftragen, die Ausschreibung zu machen", fügte der Bürgermeister hinzu.

Herbert Richter (SPD) bedankte sich bei Pühler dafür, eine Antwort erhalten zu haben, auf die er seit zehn Jahren wartet. "Jetzt wissen wir: Die Nutzung der Wasserkraft am Werk in Grafertshofen ist nicht wirtschaftlich." Aus Sicht von Richter wäre es auch interessant zu erfahren, welches Einsparpotenzial der Einsatz von hocheffizienten Pumpen bringen würde. Er bat die Verwaltung um eine entsprechende Prüfung. Außerdem wies Richter darauf hin, dass die Stadt noch zahlreiche weitere Gebäude besitze, auf denen Solaranlagen installiert werden könnten. "Das sollten wir auch in den Blick nehmen." Einstimmig beschloss das Gremium, Mittel für die Fotovoltaik-Anlagen auf den Gebäuden des Wasserwerks in den Haushaltsplan-Entwurf für 2022 aufzunehmen. Im Frühjahr wird über den Haushalt beraten.

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