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Vöhringen: Journalisten berichten in Vöhringen über ihre Afghanistan-Reise

Vöhringen

Journalisten berichten in Vöhringen über ihre Afghanistan-Reise

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    Seit August 2021 haben die islamistisch-fundamentalistischen Taliban die Macht in Afghanistan übernommen. Bei dem Vortrag „Road to Afghanistan“ berichten zwei Journalisten über ihre Eindrücke aus dem Land.
    Seit August 2021 haben die islamistisch-fundamentalistischen Taliban die Macht in Afghanistan übernommen. Bei dem Vortrag „Road to Afghanistan“ berichten zwei Journalisten über ihre Eindrücke aus dem Land. Foto: Siddiqullah Alizai, AP/dpa (Symbolbild)

    Zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban haben sich Journalistin Lena Reiner und Journalist Benjamin Schmidt auf die Reise von Nord nach Süd durch Afghanistan gemacht. Grund für ihr Vorhaben waren Fragen nach Wohl und Wehe der Bevölkerung und wer noch Widerstand gegen die islamistisch-fundamentalistischen Machthaber leistet. Am Mittwoch, 16. Oktober, berichten die beiden um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Vöhringen über ihre Reise unter dem Titel „Road to Afghanistan.“ Gastgeber ist der Rotary Club Illertissen-Iller-Günz.

    Reiner und Schmidt reisten von Nord nach Süd durch Afghanistan

    Lena Reiner, 35, ist freie Journalistin, Fotografin und ist – ehrenamtlich wie hauptamtlich – für gefährdete Frauen und Männer im Einsatz. Sie befasst sich fast ausschließlich mit dem Afghanistan, fünfmal war sie zwischenzeitlich dort. Das Thema Flucht beschäftigt sie schon länger, auf verschiedenen Routen war sie bereits unterwegs. Aus diesen Erfahrungen entstand die Idee, Länder der geflüchteten Menschen zu besuchen.

    Benjamin Schmidt, 37, arbeitet als Journalist und gilt als Experte für die digitale Entwicklung redaktioneller Inhalte. Zum Zeitpunkt der Recherche in Afghanistan leitete er die Redaktion des Südkuriers in Friedrichshafen am Bodensee. Mittlerweile gestaltet er die Online-Strategie der Freien Presse in Chemnitz.

    Bei dem Vortrag „Road to Afghanistan“ in Vöhringen werden Spenden gesammelt

    Auf der Reise durch Afghanistan wurden beide vom Geheimdienst festgehalten, sprachen mit Künstlerinnen und Künstlern und besuchten illegale Bildungsprojekte für Frauen. Auch in abgelegenen paschtunischen Stammgebieten waren sie unterwegs. Außerdem hatten sie Gelegenheit, mit einem Taliban-Unterstützer zu sprechen.

    Aus diesen und anderen Begegnungen ist ein Film entstanden, der bei dem Vortrag in Teilen zu sehen sein wird. Der Eintritt ist frei, es werden aber Spenden für eine gemeinnützige Organisation erbeten, die Menschen in Afghanistan zugutekommen sollen. 

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