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Vöhringen: In Vöhringen grasen die Grünen das Feld ab

Vöhringen

In Vöhringen grasen die Grünen das Feld ab

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    Im Vöhringer Rathaus tagt künftig ein neuer Stadtrat.
    Im Vöhringer Rathaus tagt künftig ein neuer Stadtrat. Foto: Stadt Vöhringen

    Strahlende Gesichter bei den Grünen. Sie sind in Vöhringen eindeutig die Gewinner der Wahlen. Sie ziehen mit vier Mandatsträgern in den neuen Stadtrat ein. Die Sitze knöpften sie der SPD und den Freien Wählern ab, die je zwei Mandate einbüßten. Die Enttäuschung bei der

    Von null auf vier Sitze: Grüne reden in Vöhringen künftig mit

    Die CSU bleibt konstant. Sie ist wie in der vergangenen Wahlperiode mit zehn Stadträten. Stefanie Bilmayer-Frank ist die einzige weibliche Gemeinderätin der Vöhringer

    Bei der SPD überrundete Ludwig Daikeler mit seinem ersten Platz den Spitzenreiter Volker Barth zum wiederholten Mal. Er war auf Platz 3 abgerutscht. Denn auch Christoph Koßbiehl schob sich noch auf Platz 2 vor Barth.

    Werner Zanker, auf der Liste auf Platz 22, erlebte ein Déjà-vu. Schon vor sechs Jahren war er vom aussichtslosen Platz 22 auf Platz 4 hochgewählt worden. Dieses Mal gelang ihm der Sprung von Platz 22 auf Platz 5. Enttäuschung jedoch bei alten Kämpfern wie Edmund Klingler und Brigitte Endriß, die es nicht unter die ersten sechs Bewerber schafften und somit nicht mehr in den neuen Stadtrat einziehen konnten. Vor allem für Endriß, die sich über die Maßen in anderen Bereichen engagiert hatte - und dies sicher nicht mit Blick auf die Kommunalwahlen. Die Freien Wähler bleiben in der Spitzengruppe unter sich. Peter Kelichhaus konnte sogar einen Platz gutmachen. Platziert als Nummer 4 sitzt er jetzt auf Platz 3.

    Die Wahlbeteiligung lag in Vöhringen bei 45,1 Prozent. Etwas wenig, aber der Wahl war die Spannung schon deshalb genommen, weil es nur einen Kandidaten gab. Trotzdem freut sich Bürgermeister in spe Michael Neher (CSU) über das Votum von 92,5 Prozent.

    Die CSU wahrt ihren Besitzstand und verbessert ihn gering von 42,2 Prozent (2014) auf 43,3 Prozent. Diese Wahl ist für die SPD bitter, sie rutscht von 34,9 Prozent vor sechs Jahren auf 23,3 Prozent ab. Die FWG büßt erheblich ein. Waren es 2014 noch 22,8 Prozent, die sie verbuchen konnte, sind es jetzt nur noch 17,9 Prozent. Die Grünen haben keine Vergleichszahlen, sie traten bei der vergangenen Kommunalwahl von 2014 nicht an. Und jetzt noch die Sitzverteilung im Stadtrat: 10 Sitze für die CSU, 6 für die SPD, vier für die FWG und vier Sitze für die Grünen.

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