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"Unverantwortlich": Kajak-Fahrer trainieren trotz Hochwasser auf der Iller
![Am Samstag hat eine Gruppe von Kajak-Fahrerinnen und Fahrern wohl auf der Iller trainiert, trotz der Gefahr durch das Hochwasser. Am Samstag hat eine Gruppe von Kajak-Fahrerinnen und Fahrern wohl auf der Iller trainiert, trotz der Gefahr durch das Hochwasser.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Trotz der angespannten Hochwasser-Lage im Landkreis Neu-Ulm trainieren Menschen mit dem Kajak auf der Iller. Eine Weißenhornerin ist empört.
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Die Hilfsbereitschaft ist enorm: Unzählige Helferinnen und Helfer sind wegen des Hochwassers im Landkreis Neu-Ulm und den anderen betroffenen Gebieten seit Freitag pausenlos im Einsatz. Da mag es wie Hohn erscheinen, wenn Menschen ihr Leben in Gefahr bringen und sich den Wassermassen ohne Not aussetzen. So zumindest empfindet es eine Frau aus Weißenhorn, die sich an unsere Redaktion gewandt hat, aber anonym bleiben möchte: Sie sei sonst nicht der Mensch, der kritisiert, jeder solle sein Leben leben, wie er oder sie es möchte, aber dieser Fall hätte sie "brutal aufgeregt".
Kajak-Fahrerinnen und -Fahrer trainieren trotz Hochwassers auf Iller
Ihr Sohn habe am Samstag auf der Illerbrücke zwischen Vöhringen und Illerrieden eine Gruppe von Kajak-Fahrerinnen und -Fahrern gesehen, die trotz des Hochwassers in ihren Booten auf dem Fluss trainierten. "Er war fassungslos. Ich auch", schreibt die 73-Jährige in einer Nachricht an unsere Redaktion. In dem Video, das sie mitsendet, sieht man, dass sich die Iller zu diesem Zeitpunkt bereits in einen reißenden Fluss verwandelt hat, ab und zu treibt ein größerer Ast durch das Wasser.
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So sind die Menschen heute. Lauter Egoisten.
Ich weiß nicht, ob es dafür keine Strafe gibt, aber wenn es Hochwasser gibt, dann ist das unverantwortlich, unvernünftig und einfach dumm. Da braucht nur ein Baumstamm blöd vorbeischwimmen, jemand kriegt nen Schwächeanfall und kommt nicht mehr raus. Dann dürfen Hilfskräfte ihr eigenes Leben riskieren und helfen und dass, wo die genug anderes zu tun haben.
Nicht weit weg, kämpfen andere um ihr Hab und Gut, andere sogar um ihr Leben und andere sterben leider. Einfach unfassbar.
Ich hoffe, dass sowas zukünftig verboten wird und auch bestraft wird.
>> ...andere sterben leider. Einfach unfassbar. <<
Die Aufregung über Tote durch Überschwemmung ist in Deutschland stärker ausgeprägt als bei anderen Todesursachen.
Warum?
@ Peter P.
Das „einfach unfassbar“ bezieht sich nicht auf die Todesumstände von Menschen bei dieser Umweltkatastrophe, sondern auf die Arroganz der Kajakfahrer.