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Vöhringen: Dreimal so viele Erstspender bei der Blutspende

Vöhringen

Dreimal so viele Erstspender bei der Blutspende

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    Blutspenden ist trotz Ausgangssperre weiterhin erlaubt.
    Blutspenden ist trotz Ausgangssperre weiterhin erlaubt. Foto: Sebastian Gollnow/dpa (Symbolbild)

    Die Solidarität ist ungebrochen. Trotz der aufwendigeren Schutzmaßnahmen kommen nach wie vor viele Menschen zum Blutspenden. In Vöhringen sind es am Donnerstag sogar mehr als beim Termin im vergangenen Januar.

    Die Warteschlange bei der Blutspende in Vöhringen.
    Die Warteschlange bei der Blutspende in Vöhringen. Foto: BRK Vöhringen

    Die Schlange mit Mindestabstand zwischen den Wartenden zieht sich weit über den Hof der Uli-Wieland-Schule, zeitweise auch bis zum Kirchplatz. Die Stimmung ist gut, trotz langer Wartezeiten von bis zu eineinhalb Stunden.

    Überwiegend junge Menschen kommen zum ersten Mal zur Blutspende

    Am Gebäudeeingang erfolgen Fiebermessung und Desinfektion der Hände, für das Ausfüllen der Dokumente gibt es einen eigenen Stift. Für einige ist es das erste Mal bei der Blutspende. Margot Maier vom Bayrischen Roten Kreuz Vöhringen ist für die Organisation zuständig. Sie freut sich über den großen Zulauf insgesamt: Waren es im Januar noch etwa 120 Spenden, verzeichnet sie am Donnerstag rund 160. Besonders schön ist für alle Helfer der hohe Anteil der Erstspender.

    Blutgruppen und Blutspende

    Blutgruppen Es wird in vier Blutgruppen unterteilt (0, A, B, AB). Dabei sind Spender mit der Blutgruppe Null (speziell mit dem Rhesusfaktor negativ) besonders gefragt, weil sie als sogernannte Universalspender gelten.

    Ablauf einer Blutspende Bei der Anmeldung werden die persönlichen Daten aufgenommen. Danach wird in Ruhe der medizinische Fragebogen ausgefüllt. Dem schließt sich die ärztliche Untersuchung an (unter andrem Messung von Puls, Blutdruck und Körpertemperatur). Danach wird der Hämoglobinwert mit Hilfe eines Tropfens Blut aus dem Ohrläppchen bestimmt. Es folgt die eigentliche Blutspende, die selten länger als zehn Minuten dauert. Danach gibt es immer noch die Möglichkeit, die Spende anonym von der Verwertbarkeit auszuschließen (vertraulicher Selbstausschluss). Danach sollen Spender eine rund zehnminütige Ruhepause einlegen. Der BSD stellt Essen und Getränke bereit. (Quelle: Blutspendedienst Bayern)

    Laut Karl-Heinz Maier vom BRK melden sich regulär zu jedem Termin etwa vier bis acht Spender zum ersten Mal. Im Januar waren es zehn, am Donnerstag rund 30 Erstspender, laut Maier überwiegend junge Menschen.

    Blutspenden werden nach wie vor kontinuierlich gebraucht

    Ein stetiges Engagement sei überaus wichtig. Krankenhäuser bräuchten einen kontinuierlichen Nachschub von Blut, um vor allem Krebspatienten zu versorgen. Zum Dank gibt es für die Blutspender in Vöhringen kleine Geschenke sowie Leberkässemmeln und Orangensaft zur Stärkung to go.

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