Das Sprichwort „Was lange währt, wird endlich gut“ kann ganz besonders für die neue Kindertagesstätte Piepmatz in der Vöhringer Falkenstraße gelten. Am Samstagvormittag wurde die Einrichtung ihrer Bestimmung übergeben, wenngleich sie auch schon länger ihre Arbeit aufgenommen hat. Die offizielle Eröffnung war immer weiter nach hinten geschoben worden, und das aus gutem Grund, wie Bürgermeister Michael Neher erklärte. Aber die Verschiebung wirkte sich nicht zum Nachteil aus, im Gegenteil, denn was als zweigruppige Kindertagesstätte angedacht war, entwickelte sich zu einer viergruppigen Einrichtung. 100 Mädchen und Buben haben dort ihren Platz.
Kita Piepmatz beherbergt vier Gruppen
Die Kita Piepmatz hat eine Bleibe in nicht genutzten Räumen einer Firma gefunden. Um sie für ihren Zweck zu gestalten, wandte die Stadt mehr als eine halbe Million Euro auf. Und warum jetzt die die große Einweihungsfeier? „Weil wir genau jetzt fertig sind. Mit der Betriebserlaubnis für die vierte Gruppe ist unsere Piepmatz-Kita vollständig.“ Neher sprach von einer „wunderbaren und einzigartigen Kindertageseinrichtung.“ Die großzügige Raumaufteilung ermöglicht den nötigen Freiraum für die Kinder, im Außenbereich gibt es mehrere Spielbereiche mit verschiedenen Angeboten.
Die Stadt könne sich glücklich schätzen, dass eine weitere Anmietung von Räumen in dem ehemaligen Gewerbegebäude möglich geworden ist, so Neher. Anerkennung gab es für die Kita-Leitung, die mit persönlichem Engagement und hoher Motivation zur Verwirklichung des Vorhabens beigetragen habe. Kurzzeitig musste eine Containerlösung das Unterbringungsproblem lösen. Als guter Gastgeber erwies sich die Kita Rappelkiste. Neher freute sich an den hellen, lichtdurchfluteten Räumen und an der modernen Ausstattung, samt Mensa und eines Raumes zur Mitgestaltung.
Kita Piepmatz kommt gut an
Dass nach den Richtlinien der Montessori- und Reggio-Pädagogik mit den Kindern gearbeitet wird, erläuterte Leiterin Anja Yuvarlak. Mädchen und Buben aus 13 verschiedenen Nationen und mit unterschiedlichen Religionen werden in der Kita betreut. Ihr sei es wichtig, sagte Yuvarlac, dass sich alle Kinder angesprochen und wohl fühlen. Yuvarlak lobte das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gäste hatten nach dem offiziellen Teil ausreichend Gelegenheit, die Einrichtung zu begutachten. Das einhellige Urteil: eine Kita, die sich sehen lassen lassen kann.
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