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Vöhringen
10.10.2023

Vöhringen will Radverkehr verbessern – beim Konzept holpert es noch

Die Stadt Vöhringen will mehr tun für den Radverkehr. Doch es gibt noch einige Defizite. Die Nachbarstadt Senden hat schon mehr umgesetzt.
Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

Die Stadt will mehr tun für den Radverkehr, erste kleine Maßnahmen sind bereits umgesetzt. Das vorgelegte Konzept macht jedoch nicht alle glücklich. 

Auf 76 Seiten ist zusammengefasst, wie sich die Situation für den Alltagsradverkehr in Vöhringen schrittweise verbessern lässt. Einige kleinere Maßnahmen sind bereits umgesetzt, darunter das Stopfen von Schlaglöchern und Arbeiten an den Markierungen. Andere werden bereits in den kommenden Monaten auf der Tagesordnung der zuständigen Fachausschüsse stehen. Dazu zählen etwa die Auftragsvergabe an ein Fachbüro für eine verbesserte Beschilderung des Radwegenetzes, die Einrichtung von Reparaturstationen in der Kernstadt sowie in Illerzell und Illerberg sowie die Etablierung eines Lastenradverleihs. Für einige gravierende Defizite indes zeichnet sich keine Lösung ab. 

Im Haupt- und Umweltausschuss wurde das Radverkehrskonzept von SPD und Grünen daher mit Ernüchterung aufgenommen. „Es geht nichts voran“, konstatierte SPD-Fraktionsvorsitzender Volker Barth: Er vermisse einen „Ruck, der durch unsere Stadt geht.“ Strittig wird der Ausbau des Radwegenetzes gemeinhin immer dann, wenn dies mit Abstrichen für den automobilen Verkehr verbunden wäre. In Vöhringen betrifft dies womöglich den Bereich Ulmer Straße zwischen Friedhof und Tankstelle. Roland Bader (SPD) schlug die Freigabe des Gehwegs für Radler vor und brachte grundsätzlich und an anderer Stelle Einbahn-Regelungen ins Spiel. Für Christian Lepple (Grüne) wäre an der Ulmer Straße ebenfalls eine Übergangslösung denkbar. Zu vage erschien ihm die im Konzept vorgeschlagene Umsetzungsperspektive. Der Umbau müsste erst einmal die Hürde schaffen, ins Straßenausbauprogramm aufgenommen zu werden. 

Einbahnstraßen-Vorschlag findet in Vöhringen wenig Zustimmung

Sascha Hinterkopf (CSU) machte indes deutlich, dass er von der Zurückdrängung des Autoverkehrs nichts hält. „Es gibt Leute, die sind auf das Auto angewiesen, Handwerker, Ältere“, wehrte er solche Ansprüche ab. Bürgermeister Michael Neher (CSU) stieß ins selbe Horn: „Was glauben Sie, was erst los wäre bei Einführung einer Einbahnstraße“, verwies er auf Proteste aus der Bürgerschaft schon bei viel weniger gravierenden Neuregelungen. Der Anlage von Fahrradschutzstreifen, wie sie vielerorts bereits zum Straßenbild gehören, erteilte Neher ebenfalls mit Vehemenz eine Absage. Diese böten seiner Ansicht nach lediglich „eine Scheinlösung“. 

„Wir haben nur Bedenkenträgerei, aber keine Tatkraft“, so kommentierte Bader die aktuelle Radpolitik der Stadt. Ein SPD-Antrag für ein Radkonzept liege bereits über drei Jahre zurück, flocht sein Fraktionskollege Barth süffisant in die Debatte ein, um dann festzustellen: „Wir sind immer noch Auto-dominiert.“ 

Das macht Senden beim Radverkehr besser

Neidvoll schielte er nach Senden, lobte die dort erfolge Ausweisung von Fahrradstraßen. In Vöhringen existiert bislang lediglich eine Einzige, wie die Verwaltung einräumt. Sie argumentiert, es gebe keine dafür geeigneten Straßen. Auf Fahrradstraßen sind Autos zugelassen, doch sie müssen sich den Radlern unterordnen. 

Das von Klimaschutzmanager Marcus Jung vorgestellte Radkonzept wurde im Ausschuss schließlich einstimmig gebilligt. Es basiert auf einer Klausurtagung vor einem Jahr und umfänglichen Befahrungen von Haupt- und Nebenrouten. Der fragliche Abschnitt der Ulmer Straße dürfte dann wieder in den Blick geraten, wenn ihre umfängliche Umgestaltung ansteht. Die Verwaltung räumt dem eine hohe Priorität ein und plädiert dann für einen getrennten Fuß- und Radweg: Jung in der Sitzung: „Der Platz dafür wäre vorhanden.“ Und sogar für einige Parkplätze würde er noch ausreichen. 

Verbesserungen beim Parken und beim Räumdienst in Vöhringen

Verbesserungen stellt die Verwaltung in Aussicht für die Bereiche, die im Zuge der künftigen „Neuen Radhausmitte“ neu geordnet werden. Die Abschnitte hier gelten wegen des hohen Verkehrsaufkommens und unübersichtlicher Stellen als besonders gefährlich für Radler. Vereinzelte Verbesserungen soll es beim Fahrradparken geben. Was die winterliche Räumung betrifft, will die Stadt künftig zwischen 7 Uhr und 16.45 Uhr eine Gewähr dafür geben. Zu den in Aussicht gestellten Verbesserungen zählt außerdem ein „Scherbentelefon“, das sich laut Bürgermeister aber wohl eher als E-Mail-Adresse darbieten werde. 

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