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Pferdeanhänger-Unfall auf A7 sorgt für Großeinsatz und Sperrung

Vöhringen

Dramatische Bergung: Pferd nach Unfall auf der A7 gerettet

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    Bei diesem Unfall auf der Autobahn bei Vöhringen kippte ein Pferdeanhänger um. Die Feuerwehr muss das Tier befreien.
    Bei diesem Unfall auf der Autobahn bei Vöhringen kippte ein Pferdeanhänger um. Die Feuerwehr muss das Tier befreien. Foto: Bernhard Schmidt

    Wegen eines Unfalls mit einem Pferdeanhänger musste die A7 bei Vöhringen am frühen Samstagabend für gut zwei Stunden gesperrt werden. Das Tier wurde in die Pferdeambulanz nach Illertisen gebracht.

    Kurz nach der Anschlussstelle Vöhringen, in nördlicher Fahrtrichtung, wechselte nach Angaben der Polizei eine 24 Jahre alte Fahrerin eines Kleinwagens von der rechten auf die linke Spur, um ein Gespann mit Pferdeanhänger zu überholen, das von einer ebenfalls 24 Jahre alten Frau gelenkt wurde. Diese befand sich gerade auf dem Rückweg von einer Reitveranstaltung und hatte ein Pferd im Anhänger.

    Der Pferdeanhänger wird auf die Seite geworfen

    Doch die Überholerin schätzte das Tempo eines von hinten auf der linken Fahrspur herannahenden Autos falsch ein. Der 40-jährige Fahrer dieses Wagens legte eine Vollbremsung hin und versuchte, nach rechts auszuweichen. Doch er konnte einen Zusammenstoß mit dem Kleinwagen nicht verhindern, zudem rammte er noch die rechte hintere Seite des Pferdeanhängers. Der kam dadurch ins Schleudern, drehte sich um 180 Grad und löste sich vom Zugfahrzeug. Dann kippte er zur Seite und blieb samt Pferd auf der Mittelleitplanke liegen.

    Die Feuerwehr rettet das Pferd aus dem Anhänger

    Das Pferd konnte mithilfe der Feuerwehr aus dem Anhänger gerettet und zunächst im Mittelstreifen der A7 beruhigt werden. Um das Tier in die Obhut der mobilen Pferdeambulanz aus Illertissen zu übergeben, musste die Mittelschutzplanke geöffnet werden. Ein Tierarzt betreute zunächst das leicht verletzte Pferd, dann wurde es in eine Tierklinik gebracht.

    Menschen wurden durch den Unfall nicht verletzt. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 25.000 Euro. Die Fahrbahn in Richtung Norden musste für gut zwei Stunden komplett gesperrt werden. Für die Bergung des Pferdes wurde auch die Gegenfahrbahn für rund 20 Minuten dicht gemacht. Die Ermittlung der genauen Unfallzusammenhänge und die Ursachenforschung dauern noch an. (AZ)

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