Als Peter F. (Name geändert) aus Scheidegg im Westallgäu im Jahr 2005 verschwindet, vermuten Familie, Freunde und Kollegen das Schlimmste. Der damals 38-Jährige war plötzlich nicht mehr auffindbar. Kein Abschiedsbrief, keine Hinweise. Nur sein Auto tauchte wenig später auf. Die Kriminalpolizei fand den Wagen: Der Schlüssel steckte, das Handy lag daneben. Damals berichteten mehrere Medien, auch unsere Zeitung. Dann, im Jahr 2007, taucht F. wieder auf. Polizeibeamte in Spanien entdecken ihn bei einer Kontrolle. Er lebt nun dort, hat sich ein neues Leben aufgebaut – abseits von der Allgäuer Idylle. Er selbst nennt es später in seinem Buch: „Mein zweites Leben.“
Vermisstenfälle