Unterroth: „Ein Mädchen zu sein, das freute mich nie und nimmer“: Wie eine Müllerstochter vor 150 Jahren lebte

Unterroth

„Ein Mädchen zu sein, das freute mich nie und nimmer“: Wie eine Müllerstochter vor 150 Jahren lebte

Ihr Heimatdorf Unterroth gefiel der Müllerstochter Philomena Städele nicht besonders. Ihre Aufzeichnungen zeigen, dass sie manche Tradition infrage stellte.

Von Ralph Manhalter |

27.08.24, 17:00 Uhr

Seit Jahrhunderten prägt die Kirche St. Gordian und Epimachus das Ortsbild von Unterroth. Aus dem Leben in den 1860er und -70er Jahren berichtet die Müllerstochter Philomena Städele. Foto: Thomas Kempf (Archivbild)

Einheimische mussten gleich zu Beginn stark sein: „Unterroth ist kein schönes Dorf“ stand da geschrieben – schwarz auf weiß. Doch bevor der Bürger oder die Bürgerin des Ortes im Rothtal das kleine Büchlein erbost zur Seite gelegt haben sollte, wäre er oder sie gut bedient gewesen, sich etwas eingehender mit den 15 nun folgenden Episoden zu beschäftigen.

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