An der Bahnlinie Richtung Günzburg und auf drei Nachbargrundstücken soll nordwestlich von Nassenbeuren eine insgesamt 12,1 Hektar große PV-Freiflächenanlage entstehen. Um sie zu ermöglichen, muss ein Bebauungsplan aufgestellt und der Flächennutzungsplan abgeändert werden. Einen entsprechenden Billigungsbeschluss hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause gefasst und damit das Vorhaben einen weiteren Schritt vorangebracht.
Die PV-Anlage bei Nassenbeuren soll eine Leistung von 14.800 kWp bringen
Ursprünglich hätte die Anlage rund 17 Hektar groß werden sollen. Wie Bürgermeister Stephan Winter erläuterte, hat sich ein Grundstückseigentümer zwischenzeitlich jedoch aus dem Vorhaben zurückgezogen. Die verbliebenen vier Grundstücke wurden bislang intensiv landwirtschaftlich als Grünland und Äcker genutzt. Laut Winter entsprechen sie den Zielsetzungen des Regionalplans, der PV-Freiflächenanlagen auf vorbelasteten Standorten vorsieht. Dazu gehören auch Flächen entlang von Bahnlinien. Die Module der Anlage sollen nach Osten und Westen ausgerichtet sein und eine Leistung von 14.800 kWp bringen.
Stadtrat Fritz Birkle war als einer der betroffenen Grundstückseigentümer von der Beratung und dem anschließenden Beschluss ausgeschlossen. Dieser fiel einstimmig.
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