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Unterroth: Biberbeauftragte in Unterroth erhalten eine höhere Entschädigung

Unterroth

Biberbeauftragte in Unterroth erhalten eine höhere Entschädigung

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    Im Gemeindegebiet von Unterroth leben Biber an der an der Roth, an den Baggerseen und am Heubach. Zwei Biberbeauftragte greifen ein, wenn es Probleme gibt.
    Im Gemeindegebiet von Unterroth leben Biber an der an der Roth, an den Baggerseen und am Heubach. Zwei Biberbeauftragte greifen ein, wenn es Probleme gibt. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Seit 16 Jahren werden die im Bereich der Unterrother Gewässer lebenden Biber in Schach gehalten. Damit ihre Population nicht überhandnimmt, kümmern sich zwei Ehrenamtliche um die aufgestellten Lebendfallen, mit deren Hilfe die Biber gefangen und umgesiedelt werden können. Die Entschädigung dafür hat der Gemeinderat nun auf 450 Euro jährlich heraufgesetzt.

    Die Erhöhung gilt rückwirkend einschließlich des Jahres 2021. Bürgermeister Norbert Poppele sagte anerkennend, dass die Helfer zweimal täglich im Zeitraum von 1. September bis 15. März nach den Lebendfallen schauen müssten. Der Biber siedelt innerhalb des Gemeindebereichs an der Roth, den Baggerseen und am Heubach. Das Landratsamt schreibt die Fangquote und den Standort vor. Wenn die possierlichen, bis zu 25 Kilogramm schweren Tiere in die Falle gegangen sind, wird ein Biberbeauftragter verständigt, der sie dann abholt.

    Bei den Steuersätzen in Unterroth bleibt alles wie bisher

    In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeinderat auch mit den Steuersätzen befasst. Diese liegen in Unterroth durchwegs im Landkreisdurchschnitt oder sogar leicht darunter. Angesichts knapper Haushaltskassen wäre eine moderate Steuererhöhung durchaus zu rechtfertigen oder vom Landratsamt sogar gefordert. Mit Rücksicht auf Corona-bedingte finanzielle Einbußen entschied sich der Gemeinderat jedoch einstimmig dagegen.

    Somit bleibt alles wie bisher. Zuletzt wurden die Hebesätze im Jahr 2020 erhöht, die Grundsteuer A von 340 auf 360 vom Hundert und die Grundsteuer B von 330 auf 350. Bei der Gewerbesteuer galten sogar weiterhin 320 Prozent. Um die wegen der Lockdowns wirtschaftlich schwierigen Verhältnisse für die Menschen nicht zu verschärfen, wollten die Gemeinderäte nicht an der Steuerschraube drehen. Vielmehr soll die Entwicklung abgewartet werden, auch dahingehend, welche politischen Entscheidungen von der neuen Regierung zu erwarten seien, war sich das Gremium einig.

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