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Unfall bei Illertissen: Notfalleinsatz auf der A7: Verkehr staut sich kilometerlang

Unfall bei Illertissen

Notfalleinsatz auf der A7: Verkehr staut sich kilometerlang

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    Vier Fahrzeuge fahren auf der A7 zwischen Altenstadt und Illertissen ineinander. In Folge bildet sich ein langer Stau.
    Vier Fahrzeuge fahren auf der A7 zwischen Altenstadt und Illertissen ineinander. In Folge bildet sich ein langer Stau. Foto: Feuerwehr Altenstadt

    Gleich zweimal mussten die Feuerwehren Altenstadt und Illertissen am Samstag zur A7 ausrücken – und beide Male bildet sich auf der Autobahn ein langer Stau. Am Vormittag hatten es die Rettungskräfte mit einem Auffahrunfall zu tun. Am frühen Nachmittag wurden sie wegen eines medizinischen Notfalls alarmiert. Die Staus störten den Ferien-Rückreiseverkehr empfindlich.

    Beim ersten Autobahneinsatz des Tages am Samstag brachte ein Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen den Ferien-Rückreiseverkehr auf der A7 am Samstagvormittag nahezu zum Erliegen: Gegen zehn Uhr war es zwischen den Anschlussstellen Altenstadt (Iller) und Illertissen, drei Kilometer nach der Einfahrt Altenstadt in Richtung Ulm, zu einem Auffahrunfall gekommen. Verletzt wurde nach ersten Angaben von Einsatzkräften niemand, aber beide Fahrspuren mussten für die polizeiliche Aufnahme und die Bergung der Unfallfahrzeuge gesperrt werden, sodass der Verkehr nur über die Standspur vorbeilaufen konnte.

    Teilweise Sperrung auf der A7 zwischen Altenstadt und Illertissen: Der Grund ist ein Auffahrunfall

    Die Feuerwehr Altenstadt war an der Unfallstelle mit den Aufräumungsarbeiten beschäftigt; die Feuerwehr Illertissen verhinderte mit dem Verkehrssicherungsanhänger und dem Vorwarner, dass sich im Stau weiteren Unfälle ereigneten. Die Autos stauten sich in Richtung Süden bis über die Ausfahrt Dettingen (Iller) hinauf, also mehr als acht Kilometer weit. Auf der Gegenrichtung meldete der Verkehrsfunk sogar elf Kilometer Stau und zäh fließenden Verkehr, der fast bis zum Dreieck Hittistetten zurückreichte.

    Zahlreiche Autofahrer verlangsamten gegenüber der Unfallstelle ihre Fahrt, um den Unfall auf der Gegenspur zu beobachten, und dadurch kam es dort zu starken Verzögerungen. Um 12 Uhr mittags meldete die Feuerwehr, dass die Unfallstelle geräumt sei und der Verkehr nun wieder auf allen Spuren laufen könne. Es werde aber noch einige Zeit dauern, bis sich die Lage in beiden Richtungen wieder normalisiert hat.

    Notfalleinsatz auf der A7 zwischen Altenstadt und Illertissen: Verkehr staut sich 17 Kilometer lang zurück

    Am Samstagmittag gegen 13 Uhr mussten die Feuerwehren Altenstadt und Illertissen wieder ausrücken. An derselben Stelle, wie bei dem Unfall vormittags wurde gemeldet, dass sich ein medizinischer Notfall ereignet habe und dass die Fahrbahn für den Rettungsdienst abgesichert werden müsse.

    Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten bestätigte auf Rückfrage erste Informationen der Feuerwehr von der Einsatzstelle: Demnach war ein Kleinkind in einem Auto ohnmächtig geworden, was im Notruf als „Bewusstlosigkeit“ gemeldet wurde. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes stellte sich der Fall glücklicherweise als weniger schlimm heraus, sodass das Kind im Rettungswagen zum naheliegenden Parkplatz „Badhauser Wald Ost“ gebracht und dort behandelt werden konnte.

    Obwohl damit die Fahrbahn zügig wieder freigegeben wurde, hatte sich der Verkehr inzwischen bis zur Anschlussstelle Berkheim zurück gestaut, also rund 16 Kilometer weit. Etwa eine halbe Stunde nach dem Einsatz normalisierte sich die Lage wieder.

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