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Unfall auf A7-Auffahrt in Illertissen: Geldtransporter landet auf Dach

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Geldtransporter überschlägt sich an A7-Auffahrt in Illertissen

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    Der Transporter überschlug sich bei dem Unfall.
    Der Transporter überschlug sich bei dem Unfall. Foto: Wilhelm Schmid

    „Volles Programm“ beim Alarm zu einem Unfall am Montagmorgen um 8 Uhr in Illertissen: Ein Geldtransporter war von der Zufahrt zur Autobahn abgekommen und auf dem Dach gelandet. Nach einem Notruf alarmierte die Integrierte Leitstelle Donau-Iller aus Krumbach Polizei, Rettungsdienst, die Feuerwehren Illertissen und Weißenhorn, das Technische Hilfswerk und die Autobahnmeisterei. Zwei Männer müssen ins Krankenhaus, die Ladung wird mithilfe eines Trennschleifer aus dem Geldtransporter geholt.

    Die Illertisser Wehr hat von ihrem Gerätehaus nur rund 500 Meter Anfahrtsweg. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich Folgendes heraus: Ein Geldtransporter war laut Auskunft der Polizei-Pressestelle in Kempten von Illertissen her in Richtung Süden auf die A7 eingefahren. In der Einfahrtkurve war der Geldtransporter so flott unterwegs, dass das Fahrzeug am Ende der Einfädelspur ins Schleudern geriet und nach rechts in den Straßengraben abtauchte. Dort überschlug sich der Kombi und blieb auf dem Dach liegen.

    Unfall in Illertissen: Geldtransporter überschlägt sich

    Bei Ankunft der Helfer hatten sich Fahrer und Beifahrer bereits selbst befreit. Der Fahrer war unverletzt, der Beifahrer wurde später mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Der dritte Mann, der im Laderaum des Fahrzeugs auf seinem Platz gesessen war, fiel beim Überschlag auf den Mittelgang und war zwischen der Ladung und den vorderen Sitzen so eingeklemmt, dass er von der Feuerwehr befreit werden musste. Hierfür brauchten allerdings keine hydraulischen Hilfsmittel eingesetzt zu werden. Auch er wurde vom Rettungsdienst mit anscheinend leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht.

    Nachdem die Männer im Freien waren, konnten die Einsatzkräfte die Bergung in die Wege leiten. Zunächst wurde hierfür die Einfahrspur vom Kreisverkehr an der Unterrother Straße in Richtung Füssen gesperrt und die Standspur wurde ebenfalls für die Bergung freigehalten. Die Feuerwehr Weißenhorn hatte nördlich der Unfallstelle ihren Vorwarner aufgebaut. Der Verkehr konnte ungehindert zweispurig vorbeifließen. Schließlich kam ein Ersatzfahrzeug der Transportfirma an die Unfallstelle, in das die Ladung des verunfallten Kombis umgeladen wurde.

    Seitens der Polizei wurden keine Angaben zur Ladung gemacht. Um diese aus dem havarierten Fahrzeug herausholen zu können, musste die rückwärtige Laderaumtüre von der Feuerwehr mit einem Trennschleifer geöffnet werden. Nach dem Umladen konnte ein Abschleppfahrzeug die Bergung des Unfallautos einleiten. Es wurde auf die Räder gestellt, über die Böschung herauf gezogen und schließlich auf ein Abschleppfahrzeug verladen. Diese Arbeiten waren gegen 11 Uhr beendet. Zur Höhe des Sachschadens konnten keine Angaben in Erfahrung gebracht werden.

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