"Es ist noch nicht zu spät", sagt Andriy Pizo, Pfarrer der ukrainischen katholischen Gemeinde in Neu-Ulm. In seinem Innenhof parken mehrere Autos; Menschen mit vollgeladenen Kisten, Tüten und Rucksäcken laufen in das Gemeindehaus. Sie sind gekommen, um zu spenden – für die Ukrainerinnen und Ukrainer, die aktuell unter dem Krieg in ihrem Land leiden. Pizo sieht zu den Spendenden. "Wir sind dankbar", sagt er. "Dankbar gegenüber den Deutschen und der Regierung." Minütlich riefen fremde Menschen bei ihm an und fragten, wie sie helfen könnten. "So etwas habe ich noch nie erlebt."
Ulm/Landkreis Neu-Ulm