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Türkgücü Ulm ist Meister der Bezirksliga Donau/Iller

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Türkgücü Ulm ist Meister der Bezirksliga Donau/Iller

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    Das Sportgericht hat entschieden: Türkgücü Ulm behält die Punkte aus dem Spiel gegen Bermaringen und ist damit Meister.
    Das Sportgericht hat entschieden: Türkgücü Ulm behält die Punkte aus dem Spiel gegen Bermaringen und ist damit Meister. Foto: Imago/hanno Bode

    Drei Tage, bevor in der Fußball-Bezirksliga Donau/Iller die letzten Partien ausgetragen haben, steht Türkgücü Ulm bereits als Meister fest. Das Sportgericht des württembergischen Verbands (WFV) hat das Urteil der ersten Instanz kassiert und entschieden: Der 3:1-Sieg von Türkgücü Ulm am 12. Mai in Bermaringen hat doch Bestand, das Spiel wird genau so gewertet. Der Tabellenführer ist damit bei vier Punkten Vorsprung auf den Verfolger TSV Neu-Ulm nicht mehr einzuholen und kann die letzte Aufgabe dieser Saison in Offenhausen sehr gelassen angehen. Dagegen verschärfen sich die Abstiegsnöte des TSV

    Darum ging es: Bermaringen hatte nach seiner 1:3-Niederlage gegen den Klassenprimus Protest eingelegt und vom Sportgericht im Bezirk zunächst recht bekommen. Danach hätten die Ulmer aufgrund der 3:0-Wertung für Bermaringen nur noch einen Zähler vor dem TSV Neu-Ulm gelegen. Der Türkgücü-Vorsitzende Ali Incekara reagierte äußerst verschnupft.

    Er fühlt sich „auf den Arm genommen. Wenn das Wort des Schiedsrichters nichts mehr zählt, dann können wir den Sport auch ganz sein lassen.“ Nach seiner Darstellung war es der Delegation von Türkgücü in Bermaringen aus technischen Gründen nicht möglich, vor dem Spiel die obligatorische und digitale Freigabe der Aufstellung vorzunehmen. Entsprechend konnte auch ein Spieler nicht mehr eingetragen werden, dessen Name zunächst nicht drin stand und der im Verlauf der Partie eingewechselt wurde. Die Verantwortlichen von Türkgücü hätten deswegen Schiedsrichter Marc Engelfried aus Wittlingen und auch die Führung des TSV Bermaringen darauf hingewiesen, dass eine Korrektur in der Aufstellung nachzutragen sei. Der Schiri soll das nach dem Spiel auch getan haben – aber eben erst, nachdem der Spielberichtsbogen schon freigegeben war. Zudem versäumte er es wohl, in der später vom Sportgericht angeforderten Stellungnahme die getroffene Absprache zu erwähnen, was dann auch den Ausschlag für die 0:3-Wertung in erster Instanz gegeben hat. Dieses Urteil haben die Stuttgarter Sportrichter jetzt kassiert. 

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