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Zwangspause statt DM für Alina Reh

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Zwangspause statt DM für Alina Reh

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    Sie wäre die Top-Favoritin im Rennen über 10.000 Meter bei der deutschen Meisterschaft am Samstag in Mainz gewesen. Doch ein Ermüdungsbruch im linken Wadenbein verhinderte den Start von Alina Reh (SCC Berlin) bei den nationalen Titelkämpfen. „Die Verletzung wurde diese Woche bei einer MRT-Untersuchung final diagnostiziert“, berichtete die EM-Dritte, die vor ihrem Wechsel in die Hauptstadt für den SSV Ulm 1846 gestartet ist. Anstatt Lauftraining stehen für die nächsten Wochen nun Aquajogging-Einheiten auf dem Programm. „Mitte Mai folgt eine Kontrolluntersuchung. Dann sehen wir, wann ich wieder laufen kann“, so Alina Reh.

    Die Probleme im Sprunggelenk waren bei der Laichingerin bereits Mitte April aufgetaucht. Daraufhin stellte sie das Lauftraining ein und setzte auf alternative Einheiten. „2018 hatte ich die identische Verletzung im rechten Wadenbein. Darum weiß ich, dass ich Geduld haben muss. Gleichzeitig weiß ich aber auch, was danach möglich ist. Das hat die EM in Berlin gezeigt“, sagte die 23-Jährige. Eben bei der Europameisterschaft lief sie sensationell zu Bronze.

    Ihr Ziel für 2021 bleiben die Olympischen Spiele in Tokio. Die Norm dafür hat Alina Reh bereits mit 31:19,87 Minuten unterboten. Für eine endgültige Nominierung muss sie allerdings noch einen Leistungsnachweis erbringen. Der ist wahlweise über 5000 oder 10.000 Meter möglich.

    Auch Thorben Dietz vom SSV Ulm 1846 konnte bei der DM in Mainz nicht starten. Ihm wurde die bundesweite Corona-Notbremse zum Verhängnis. Antreten durften nur Bundes- und Landeskader-Athleten sowie Profiläufer, die nachweislich über die Hälfte ihres Lebensunterhaltes durch ihren Sport bestreiten. Das ist bei Thorben Dietz nicht der Fall. (AZ/pok)

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