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Volleyball: Die Volleyballer des TSV Weißenhorn fegen den Spitzenreiter aus der Halle

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Die Volleyballer des TSV Weißenhorn fegen den Spitzenreiter aus der Halle

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    Weißenhorns Libero Artur Kazaryan erwischte im Duell mit dem Tabellenführer aus Freising einen Sahnetag und führte seine Mannschaft zum überraschenden Heimsieg.
    Weißenhorns Libero Artur Kazaryan erwischte im Duell mit dem Tabellenführer aus Freising einen Sahnetag und führte seine Mannschaft zum überraschenden Heimsieg. Foto: Jürgen Halama

    Mit der Empfehlung, acht von bislang neun Spielen gewonnen zu haben, war der SC Freising am Wochenende als Tabellenführer der Volleyball-Bayernliga nach Weißenhorn gekommen. Mit einer 0:3-Klatsche im Spiel gegen den gastgebenden TSV, der sich in bestechender Form präsentierte, im Gepäck ging es abends wieder nach Hause. 

    Das Team von Trainer Klaus Wagner zeigte vor toller Kulisse modernen und attraktiven Volleyball. Gespickt mit einigen Kabinettstückchen und unbändigem Siegeswillen, getragen von begeisterten Fans. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes und rasantes Spiel. Weißenhorns Trainer Klaus Wagner meinte: „Mein Team hat Freising permanent unter Druck gesetzt und so den Gegner nie richtig ins Spiel kommen lassen. Hervorzuheben ist die gute Abstimmung zwischen Block- und Feldabwehr, an der das Team in der Trainingsarbeit der vergangenen Woche gefeilt hat. Meines Erachtens war das der Schlüssel zum Erfolg.“ 

    In der Tabelle klettert der TSV Weißenhorn auf Rang sechs

    Zudem hatte Libero Artur Kazaryan einen Sahnetag erwischt. Er machte mit tollen Reflexen viele erfolgversprechende Angriffsversuche der Freisinger zunichte. Gleiches gilt für Zuspieler Marco Waltenberger, dem es durch sein virtuoses Aufbauspiel immer wieder gelang, die Angreifer über alle Positionen erfolgreich einzusetzen. Den Vogel schoss allerdings Weißenhorns Außen Jonas Wagner ab, Topscorer mit insgesamt 21 Punkten in drei Sätzen. Sprich: Er steuerte im Schnitt sieben Punkte pro Durchgang bei. Durch den 3:0-Erfolg (25:18, 25:18, 25:21) kletterte der TSV Weißenhorn auf Platz sechs in der Tabelle der Bayernliga. 

    Die Frauen festigen in der Bezirksklasse den zweiten Platz

    Jonas Wagner ist aber nicht nur aktiver Spieler, sondern auch Coach der Frauenmannschaft. Die festigte in der Bezirksklasse Platz zwei durch ein 3:1 (25:21, 25:16, 21:25, 25:23) gegen den TSV Königsbrunn. Tabellenführer TSV Sonthofen II war mit einigen Ex-Bundesligaspielerinnen besetzt, und setzte sich im zweiten Duell des Tages erst gegen Ende des vierten Satzes ab. Bis dahin zeigte sich der TSV Weißenhorn über weite Strecken gleichwertig, mit ein bisschen mehr Glück hätte man dem Tabellenführer aus dem Allgäu durchaus ein Bein stellen können. So reichte es beim 1:3 (24:26, 19:25, 25:17, 14:25) nur zu einem Satzgewinn. 

    Die zweite Mannschaft ist in der Frauen-Kreisklasse weiter im Aufwärtstrend. Beim knappen 2:3 (25:14, 14:25, 25:17, 17:25, 10:25) gegen den TSV Pfuhl II fehlte dem jungen Team von Trainer Jonas Edlhuber noch ein wenig Beständigkeit. Besser machte es die Zweite gegen Tabellenführer SC Altenmünster II, als auf der Grundlage starker Aufschläge ein überraschendes 3:0 (25:23, 25:27, 25:17, 25:13) gelang. 

    Ärgerliche Ergebnisse für die zweite Männer-Mannschaft

    In der Männer-Kreisliga trafen in Weißenhorn mit der zweiten Mannschaft der Gastgeber, dem TSV Krumbach und dem TV Mering II drei der vier besten Teams aufeinander. Gegen Krumbach verloren de Weißenhorner mit 2:3 (18:25, 25:13, 24:26, 25:21, 14:16) und mit dem gleichen Ergebnis auch gegen den TV Mering II (25:19, 20:25, 22:25, 25:17, 11:15). Ärgerlich, aber wahr: Gegen Krumbach hatte Weißenhorn am Ende fünf gewonnene Bälle mehr als der Gegner, gegen Mering waren es zwei. (kwa)

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