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Landesliga Württemberg: Neu-Ulm am Boden

Landesliga Württemberg

Neu-Ulm am Boden

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    Der TSV Neu-Ulm (im roten Trikot Lukas Kögel) ging im Heimspiel gegen den TSV Köngen zu Boden. Die Lage im Abstiegskampf wird jetzt immer schwieriger.
    Der TSV Neu-Ulm (im roten Trikot Lukas Kögel) ging im Heimspiel gegen den TSV Köngen zu Boden. Die Lage im Abstiegskampf wird jetzt immer schwieriger. Foto: Ilse Riedel

    Denkbar schlecht lief es an diesem Wochenende aus Sicht des TSV Neu-Ulm. Das liegt nicht nur daran, dass die Mannschaft im eigenen Stadion mit 0:2 gegen den TSV Köngen unterlag. Mit Ausnahme des FV Nürtingen haben zudem die anderen Abstiegskandidaten gepunktet.

    Dabei begannen die Neu-Ulmer selbst gut und hatten eine Riesenmöglichkeit zum 1:0. Doch Daniel Schuhmacher traf mit seinem Freistoß nur den Querbalken des Köngener Gehäuses. Eine halbe Stunde lang hatten die Hausherren das Spiel im Griff, bis die Gäste ihre erste Chance gleich zur Führung nutzten. Sven Römer bedankte sich für die Neu-Ulmer Passivität in dieser Szene mit dem 0:1 (30.). Drei Minuten später fand Römer die Hintermannschaft der Gastgeber erneut ungeordnet vor und erhöhte mit einem abgefälschten Schuss. Wenig später landete der Ball nach einem Schuss des Neu-Ulmers Filip Sapina nur am Außennetz (37.).

    In der Halbzeit veränderte Spielertrainer Ünal Demirkiran, der selbst wegen eines Muskelfaserrisses früh vom Feld musste, die Grundformation seiner Mannschaft. Die bekam jetzt etwas mehr Zugriff auf das Geschehen, leistete sich allerdings viele leichtfertige Fehler und Ungenauigkeiten. Weil das finale Zuspiel nur selten einen Abnehmer fand, kam Neu-Ulm zu keiner erwähnenswerten Einschussmöglichkeit mehr. Co-Trainer Bora Meydanci bediente sich einer Durchhalteparole: „Jetzt wird es zwar ganz schwierig, aber wir dürfen trotzdem den Glauben an den Klassenerhalt nicht verlieren.“

    TSV Neu-Ulm: Horn – Kögel, Passer, Uhl (46. Casullo), Kurz – Tastan, Demirkiran (5. Doan), D. Schuhmacher, Peruzzi (72. Nagarasa) – Sapina, Mutlu (46. Yesilöz).

    Dass der Nachbar und Ligakonkurrent TSV Blaustein gestern mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten würde, war nicht unbedingt erwartet worden. Der 2:1-Sieg beim TSV Weilheim war letztlich genauso überraschend wie verdient. „Wir hatten den unbedingten Willen hier etwas zu holen“, freute sich Blausteins Pressewart Werner „Hugo“ Behr nach dem Spiel.

    Seine Mannschaft begann stark und hatte nach fünf Minuten die erste große Gelegenheit durch Max Schmid. Zwei Minuten später war wieder einmal Torjäger Benjamin Passer zur Stelle und konnte ein Zuspiel von Markus Kling zur Führung verwerten. Weitere vier Zeigerumdrehungen danach köpfte Marius Veith eine Tokic-Flanke sogar noch zum 2:0 ein. Die Euphorie der Gäste wurde relativ schnell gedämpft, weil Lennart Zaglauer der 1:2-Anschlusstreffer gelang (17.).

    Blaustein ging jetzt deutlich vorsichtiger zu Werke und verlegte sich auf Konter. Der TSV Weilheim versuchte seinerseits Druck aufzubauen, wirklich in Schwierigkeiten kam die Viererkette des TSV Blaustein allerdings nicht mehr.

    Nach der Pause änderte sich wenig. Weilheim hatte den Vorwärtsgang eingelegt, kam aber zu keinen nennenswerten Torraumszenen. Die diesmal extrem junge Blausteiner Mannschaft blieb mit ihren Kontern gefährlich und hatte durch Passer sogar noch zwei Möglichkeiten, die Führung auszubauen (55., 78.).

    TSV Blaustein: Minsch – Kling, Fischer (46. Schweizer), Heim, Hinkl – Schmid, Breunig, Daur, Tokic (68. Fauß) – Veith (80. Wallisch), Passer (90. Halici).

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